Edisons Ediphone (L2)

Frühe Versuche von Edison (1847-1931) zur Schallaufzeichnung auf Stanniolpapier brachten nicht den nötigen Erfolg. Unter dem Namen Ediphone entwickelte Edison um 1915 ein Diktiergerät mit einer Wachswalze. Ein Elektromotor treibt die Walze an und bewegt einen Schlitten mit konstanter Geschwindigkeit entlang der Walze. Am Ende eines Schalltrichters befindet sich eine Membrane, die den Schall aufnimmt und die Schwingungen an eine Nadel weitergibt. Die Nadel erzeugt eine Tonspur im Wachs. Mit einem Handschalter lässt sich der Motor ein- und ausschalten. Beim Abspielen dient die Nadel mit der Membrane und dem Trichter zur Tonerzeugung. Die Wachswalze konnte mit einem Shaver geglättet und wiederverwendet werden. Diese Diktiergeräte waren bis ca. 1930 in Betrieb.

Foto Edisons Diktiergerät

Diktiergeräte mit Magnetplatten und Tonbändern

Weiterentwicklungen der Diktiergeräte von Assmann und Grundig sind im 2. OG zu sehen.