Nachrichten: Rainer

Depesche Oktober 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Oktober 2024.

Elektronikmuseum in der Wintersaison

Unsere Tageskasse hat nun geschlossen bis zum 31. März 2025.
Aufs Museum muss man dennoch nicht verzichten:
Jeden Montag (außer an Feiertagen) findet von 17:00 bis 19:00 Uhr der Museumstreff für Vereinsmitglieder und Interessierte statt.
Museumsbesucher können im Rahmen einer Führung das ganze Jahr über ins Elektronikmuseum – bitte per E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org anmelden oder Tel. 0175 7368370 (E-Mail ist bevorzugt, da ich tagsüber meiner regulären Beschäftigung nachgehe und eine Mail auch einfacher weiterleiten kann).
Ebenfalls ganzjährig bieten wir Kinderveranstaltungen mit Löten an, hier bitte frühzeitig nach freien Terminen fragen. Helfer sind stets willkommen!

Historisches

  • Vor 95 Jahren, am 15. Oktober 1929, wurde erstmals ein Countdown gezeigt.
    Im Stummfilm "Frau im Mond", der an ebendiesem Tag Premiere hatte, wurde die Zeit bis zu einem Raketenstart rückwärts gezählt.
    Beim Westdeutschen Rundfunk erfährt man die Hintergründe zu diesem Kuriosum:
    www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-countdown-112~_mon-102024_tag-15102024.html.
    Im Elektronikmuseum steht in Form des Tettnanger Sekundenzeigers eine besondere Veranschaulichung eines Countdowns:
    Die verbleibenden Sekunden des laufenden Jahres werden als Digitalzahl über große Leuchtflächen angezeigt.
  • Vor 75 Jahren, im Herbst 1949, startete die Serienproduktion der "CURTA": Das ist ein mechanischer Taschenrechner, der von der Form her an eine Pfeffermühle erinnert.
    Wenn man eine CURTA in der Hand hält, merkt man schnell, dass sie sich völlig anders anfühlt als eine solche:
    Geschmeidig und fein, mit feinem Klicken rechnet das Wunderwerk beim Drehen der Kurbel die gestellten Aufgaben aus.
    In der Ausstellung "Berechenbar" vor einigen Jahren waren Exemplare des kleinen Apparats im Elektronikmuseum zu bewundern.
    Im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) findet man mehr Informationen zur CURTA, ihrem Erfinder Curt Herzstark und ihrer Produktion in Liechtenstein:
    blog.hnf.de/die-curta-der-erste-taschenrechner.
    Achtung: Wir suchen für unsere Dauerausstellung ein Exemplar!
  • Vor 70 Jahren, am 1.11.1954, startete das Deutsche Fernsehen.
    Für das Programm taten sich die Landesrundfunkanstalten der ARD zusammen.
    Man findet im Internet erstaunlich wenig darüber – auch ich selber hatte das nicht auf dem Schirm.
    Beim Deutschlandfunk erschien zum 60-jährigen Jubiläum ein ausführlicher Beitrag:
    www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/ard-mittagsmagazin-vom-1-november/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MTEwMTEyMTAvYXJkLW1pdHRhZ3NtYWdhemluLTMyMA
  • Ebenfalls vor 70 Jahren, im Oktober 1954, wurde das erste Transistorradio angekündigt, das dann am 1. November 1954 in die Läden kam.
    Gebaut wurde es von der amerikanischen Firma I.D.E.A. in Zusammenarbeit mit Texas Instruments und bekam den Namen "Regency TR-1".
    Ein sehr schöner Artikel findet sich beim HNF-Blog unter
    blog.hnf.de/es-begann-mit-regency/.
    Wer genauer hinschaut, sieht vier rote Dreiecke auf der Skalenscheibe des Radios:
    Sie kennzeichneten die CONELRAD-Frequenzen, auf denen die amerikanische Bevölkerung im Falle eines Atomkrieges gewarnt werden sollte.
  • Vor 25 Jahren, am 3.10.1999, verstarb Akio Morita.
    Er erfand 1979 den Walkman und verhalf der Firma SONY damit zu ihrem Durchbruch und ihrem bis dahin größten Erfolg.
    Mehr dazu findet sich beim WDR unter
    www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-akio-morita-walkman-100~_mon-102024_tag-03102024.html.

Rückblick im Mittagsmagazin der ARD

Nicht in ARD Retro, dafür im ARD-Mittagsmagazin wurde ein Beitrag zum 70-jährigen Jubiläum des Deutschen Fernsehens ausgestrahlt, den ich zufällig mitbekam.
Bitte zur Minute 31:45 gehen, dort startet der Beitrag.
Achtung: Das Video ist nur bis zum 8. November 14:47 Uhr online!
www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/ard-mittagsmagazin-vom-1-november/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MTEwMTEyMTAvYXJkLW1pdHRhZ3NtYWdhemluLTMyMA

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche September 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den September 2024.

Museum geöffnet bis 31. Oktober

Noch bis Ende Oktober ist die Tageskasse unseres Museums dienstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Man kommt im Rahmen einer Führung das ganze Jahr über ins Elektronikmuseum – bitte per E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org anmelden oder Tel. Ol75 736837O (E-Mail ist bevorzugt, da ich tagsüber meiner regulären Beschäftigung nachgehe und eine Mail auch einfacher weiterleiten kann).
Ebenfalls ganzjährig bieten wir Kinderveranstaltungen mit Löten an, hier bitte frühzeitig nach freien Terminen fragen.
Helfer sind willkommen! Wer helfen möchte oder jemanden weiß, der sich dafür interessiert: Her damit!
Weblinks: - Führungen: www.emuseum-tettnang.de/emtt/service/fuerungen/ - Kindergeburtstage: www.emuseum-tettnang.de/emtt/service/geburtstage/

Historisches

  • Vor 275 Jahren, am 10. September 1749, starb die Mathematikerin und Naturphilosophin Émilie du Châtelet.
    Sie arbeitete mit Voltaire zusammen.
    Ihr Hauptwerk "Wissenschaftliche Einführung in die Physik" veröffentlichte sie zunächst anonym, da sie als Frau damals Anfeindungen zu erwarten hatte.
    Mehr zu ihr in den Zeitzeichen des WDR unter www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-emilie-de-chatelet-100~_mon-092024_tag-10092024.html
  • Vor 190 Jahren, im September 1834, wurden erste Pläne eines programmgesteuerten Rechners, also eines mechanischen Computers, gezeichnet.
    Entworfen hat sie der englische Mathematiker Charles Babbage oder ein Assistent von ihm.
    Mehr dazu im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter blog.hnf.de/die-geburt-des-computers/
  • Vor 165 Jahren, am 2. September 1859, ereignete sich der bisher stärkste beobachtete Sonnensturm, dessen Teilchen auf die Erde trafen.
    Diese verursachten Polarlichter, die bis hinunter nach Kuba und Hawaii beobachtet werden konnten, und störten allerlei Telegrafenstationen.
    Mehr zum Carrington-Ereignis beim Bayerischen Rundfunk unter www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/staerkster-registrierter-sonnensturm-das-carrington-ereignis-100.html.
    Es war der Astronom Richard Carrington, der zufällig die zugehörige Eruptionen innerhalb von Sonnenflecken beobachtete.
    ► Wie heute, am 4. Oktober 2024, den Nachrichten zu entnehmen ist, geschah auch heute eine heftige Sonneneruption.
    Es ist durchaus möglich, dass man in den nächsten zwei, drei Tagen Polarlichter beobachten kann, auch bei uns.
    In der Nacht vom 11. auf den 12. Mai hatte ich selber das Vergnügen, ein wunderbares Polarlicht beobachten und fotografieren zu dürfen.
    Also: Bei klarem Himmel mal in den Himmel zu schauen kann sich lohnen!
    Inwieweit es Störungen in der Kommunikation wie zum Beispiel im Internet oder bei Satellitenverbindungen geben wird, lässt sich nicht sagen.
  • Vor 100 Jahren, am 20. September 1924, wurde die Stenografie in Deutschland vereinheitlicht als Deutsche Einheitskurzschrift.
    "Steno" musste von Sekretärinnen aus dem Effeff beherrscht werden, denn nur so war es möglich, ein Diktat "in Echtzeit" korrekt und vollständig mitzuschreiben.
    An der Schreibmaschine abgetippt wurde später, oft auch von einer anderen Sekretärin.
    Eine saubere und einheitliche Schreibweise war also auch daher wichtig.
    Mehr zur Geschichte der Stenografie im HNF-Blog unter
    blog.hnf.de/kurz-schnell-und-einheitlich/

ARD Retro und BBC Archive

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche August 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den August 2024.

Tag des offenen Denkmals am Bähnlesfestsonntag

Ich bin ein wenig spät dran mit der Museumsdepesche für den August 2024, dafür kann ich aktuell über den Tag des offenen Denkmals am 8. September berichten.
Der findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt, also zeitgleich mit dem Bähnlesfest.
Unsere Teilnahme am Tag des offenen Denkmals war gut in der Presse vertreten und landkreisweit in einem Prospekt beworben.
Es kamen ein bisschen weniger Besucher ins Museum als erhofft (das lag wohl auch am pünktlich eine Viertelstunde vor Öffnung einsetzenden Regen), dafür war die Qualität der Besucher bestens: Sie waren sehr interessiert an unserer Ausstellung!
Vielen Dank an die Organisatoren des Denkmaltages unter der Leitung von Dr. Eveline Dargel und vor allem an alle Helfer, die für technische Fragen und Gerätevorführungen im Elektronikmuseum vertreten waren!

Helfer für Kinderveranstaltungen

Wir haben nach wie vor Bedarf an Helfern für Lötaktionen im Rahmen von Kindergeburtstagen.
Gerhard Böhler würde es zudem das Organisieren erleichtern, wenn sich Helfer in seine Umfragen eintragen würden.
Dort eingegebene Daten sind sicher – man braucht keine Scheu haben, sich da einzutragen.
Wir beraten in den nächsten Tagen, wie wir die Organisation optimieren können, vielleicht wechseln wir auf ein anderes Umfragetool, wenn das einfacher zu handhaben ist.
Wer Interesse am Helfen hat, auch wenn's nur ein, zwei Mal im Jahr ist:
Über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org freuen wir uns sehr!
Gemeinsam sind wir stark!

Freistellungsbescheid vom Finanzamt erhalten

Unser Kassenwart Ewald Dietrich hat hervorragende Arbeit geleistet:
Das Finanzamt hat weiterhin unsere Gemeinnützigkeit bestätigt!
Der Freistellungsbescheid für die Jahre 2021 bis 2023 wurde am 21.08.2024 ausgestellt.
Vielen Dank, Ewald!

Projekt DAB+ mit Förderung von der D-S-E-E

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Jahr 2021 ein Projekt zur Gewinnung von Ehrenamtlichen mit 1.970,55 Euro gefördert.
Im Projekt geht es um den Bau von Digitalradios im DAB+-Standard.
Der Schlussbescheid, dass wir das Geld auch behalten dürfen, traf diese Woche ein, am 9. September.
Wir freuen uns sehr über die Förderung!
Es sind noch Bausätze da. Wer Lust hat, sich näher damit zu befassen und mit Schülern Digitalradios zu bauen, oder wer jemanden kennt, der sich dafür interessiert:
Auch hier freuen wir uns über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org.

Neue Exponate

Aus dem Nachlass von Gunthard Kraus bekamen wir einen Fernseher Philips TD1410U, dem wegen seiner Hochkant-Bauform der Spitzname "Starenkasten" verpasst wurde. Etwas ungerechtfertigt – das Gerät hat ein wirklich schönes Design.
Es stammt aus dem Jahr 1951 und ist der derzeit älteste Fernseher im Elektronikmuseum.
Es gibt sogar eine eigene Wikipedia-Seite über das Gerät:
de.wikipedia.org/wiki/Philips_TD1410U_(Starenkasten)
Auch aus Gunthards Nachlass ist eine Bildröhre aus dem Jahr 1940 in Originalverpackung. Die Bildröhre ist darin sehr aufwändig an Gummibändern aufgehängt, damit ihr beim Transport ja nichts passiert.
Weiterhin suchen wir Fernseher aus den 1940er-Jahren.

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Vor 275 Jahren, am 28. August 1749, wurde Johann Wolfgang Goethe geboren (das "von" kam erst 1782 hinzu).
    Warum taucht Goethe hier in der Museumsdepesche auf?
    Er war nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein herausragender Naturwissenschaftler.
  • Vor 75 Jahren, am 18. August 1949, wurde die Deutsche Presseagentur dpa gegründet.
    Mehr dazu bei der dpa selbst unter www.dpa75.com/.
    Auf YouTube ist ein etwas kurioser Filmbeitrag zur 70-Jahre-Feier zu finden.
    Darin beschreibt der langjährige dpa-Chef Klaus Sprick die Elektronische Rechnergesteuerte Nachrichtenvermittlungs-Anlage ERNA: youtu.be/3rNJNteMCBs.
  • Vor 40 Jahren, am 3. August 1984, kam die erste E-Mail in Deutschland an!
    Gesendet wurde sie bereits am 2. August.
    Absenderin war die junge Informatikerin Laura Breeden, Empfänger Michael Rotert, wissenschaftlicher Betreuer CSNET-Knoten in Karlsruhe.
    CSNET hieß das amerikanische Computer Science Network und war einer der Vorläufer des Internets.
    In Kopie der E-Mail stand Werner Zorn, Leiter des Rechenzentrums IRA der Universität Karlsruhe.
    Das Format der E-Mail war bereits das, das noch heute Bestand hat: Name@Adresse.Domain.
    Mehr zum Beispiel beim Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums unter blog.hnf.de/3-august-1984-die-erste-internet-mail-kommt.
  • Vor 25 Jahren, auf der Internationalen Funkausstellung IFA vom 28. August bis 5. September 1999, wurde das Wireless Application Protocol, kurz: WAP vorgestellt.
    WAP? Schon lange wieder vergessen, nicht wahr?
    Dabei war damals das WAP-Handy in aller Munde – konnte man doch damit erstmals mobil ins Internet! Und auch in die eine oder andere Kostenfalle treten.
    Die Erinnerung kann ein Blog-Eintag beim Heinz-Nixdorf-Museumsforum auffrischen:
    blog.hnf.de/mit-wap-ins-web/
    Bei der Vorstellung wurde es damals wohl noch nicht als wichtig angesehen, dass man mit einem Mobiltelefon ins Internet kann:
    Im Fernsehbeitrag von 3Sat zur IFA erscheint die Nachricht darüber erst bei Minute 20. youtu.be/qTbWkzMUM3s

ARD Retro

Am 25. August 1964 wurde ein Fernsehbeitrag zum zweiten Piratensender in der Nordsee ausgestrahlt:
www.ardmediathek.de/video/wdr-retro-hier-und-heute/ab-september-1964-geht-ein-zweiter-piratensender-in-der-nordsee-auf-sendung/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtODMyNTY1ZmUtZDkyNy00OGM1LWEwNjMtYTg0ZDcxZDRlNWJk

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Juli 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für Juni und Juli 2024.

Nachruf

Wir trauern um unsere beiden Mitglieder Joachim Wohnhas und Erich Stadler, die beide am 8. Juli 2024 verstorben sind.
Joachim Wohnhas war vielen bekannt als Ortsvorsteher vom Kau.
Er starb viel zu früh im Alter von nur 62 Jahren nach langer, schwerer Erkrankung.
Erich Stadler war Gründungsmitglied und war stets kompetenter Ansprechpartner in Hochfrequenztechnik-Fragen.
Er starb kurz nach seinem 87. Geburtstag.
Erich hatte einen unverkennbar verschmitzten Humor und war Lehrer an der Elektronikschule Tettnang, Erfinder und Autor von Artikeln in Fachzeitschriften und einiger Fachbücher.
Einige von uns mögen sich an seinen hochinteressanten Vortrag zum Z-G-Diagraphen im Elektronikmuseum Tettnang erinnern.

Preis für stilles Ehrenamt von der Bürgerstiftung – 1000 Euro!

Wir freuen uns sehr, dass wir – zusammen mit zwei weiteren Ehrenamtlichen – den Preis für stilles Ehrenamt empfangen durften!
Wir erhielten den mit jeweils 1000 Euro verbundenen Preis als Förderverein am 26. Juli nach Miriam Eberhardts toller Laudatio im Saal des "Bären".
Das Geld wird der Förderverein unseres Elektronikmuseums in künftige Roboter-Projekte mit Schülern investieren, wie den Projekttagen des Montfortgymnasiums Tettnang.
Wir danken der Bürgerstiftung sehr für diesen Preis sowie Traudl Kammermeier, die uns nominiert hat!
Neben uns wurden Margot König, die sich für unterschiedlichste Projekte engagiert, und Beate Maier vom Tettnanger Reit- und Fahrverein für ihre unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten geehrt. Beide stifteten ihr Preisgeld.
Die Bürgerstiftung Tettnang fördert bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Vorhaben, die im Interesse der Bürger der Stadt Tettnang und ihrer Ortschaften liegen.
Die 2012 gegründete Bürgerstiftung basiert auf einer breiten Bürgerbeteiligung und wächst beständig weiter.
Jeder Bürger kann sich im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Zeit, Ideen oder Geld einbringen.
Die Bürgerstiftung verleiht in regelmäßigen Abständen den Preis für stilles Ehrenamt, der zuletzt mit 1000 Euro dotiert war.
Nominierungen müssen dabei von "außerhalb" kommen; jeder Bürger, auch Nichtmitglieder der Bürgerstiftung, können Ehrenamtliche für diesen Preis vorschlagen.
Mehr unter www.buergerstiftung-tettnang.de.

Aktionen im Juni und Juli

Ham Radio
Wir waren auch dieses Jahr auf der Amateurfunkmesse in Friedrichshafen am 28., 29. und 30. Juni2024 vertreten.
Wir zeigten Geräte zum diesjährigen Thema "Fernsehen" – inklusive einer dicken Rauchwolke, wie sie ein alter Metallpapier-Entstörkondensator zu erzeugen pflegt.
Letzteres war nicht ganz freiwillig...
Vielen Dank an die vielen Akteure, die hier mitgeholfen haben!
Aktionswiese auf dem Montfortfest
An Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli wurde auch dieses Jahr wieder gelötet, was das Zeug hält!
Wir erhielten dankenswerter Weise wegen der durchwachsenen Witterung Unterschlupf im Lego-Zelt.
Wir danken Werner Hoch mit allen Aktiven sehr für ihren Einsatz!
Projekttage Montfortgymnasium 19., 22. und 23. Juli 2024
Dank guter Vorarbeit von Richard Kurz und Erich Schoepe und Mitwirken von Charly Ludewig, Peter Schweighart, Otto Ortlieb, Klaus Deseler und Richard als IT-Spezialist konnten einige Schülerinnen und Schüler Roboter bauen, die mit Hilfe einer eingebauten Kamera und ausgeklügelter Elektronik stets auf grüne Ziele losfahren.
Vielen Dank an Euch, die Projekttage sind sehr aufwändig durchzuführen und finden tagsüber statt!
Dank gebührt auch Lehrer Stefan Opferkuch, dass er sich für das Technik-Projekt eingesetzt hat!
Das Projekt wurde von der Firma ifm als Sponsor bezuschusst. Vielen Dank!
Mich freut es unwahrscheinlich, dass wir dieses Projekt stemmen konnten und bin zuversichtlich, künftig neben den Projekttagen des Gymnasiums auch zusammen mit der Realschule Tettnang was aufzubauen.

Ferienprogramm der Stadt Tettnang

Heute, am 3. August, wurden im Rahmen des Ferienprogramms Tettnang unsere beliebten Mini-Orgeln gelötet.
Auch hier vielen Dank an Werner Hoch und Helfer!
Mehr dazu unter tettnang.feripro.de/programm/30/anmeldung/veranstaltungen/11.

Das Museum in der Presse

Website des Elektronikmuseums

Unter www.emuseum-tettnang.de/labels/salon/Fernsehen/ findet sich eine Artikelserie zu unserer diesjährigen Ausstellung zum Thema Fernsehen.
Auch wenn die Ausstellung bereits läuft – die Artikel werden fortlaufend ergänzt.
Schaut einfach ab und zu mal hier rein!
Zuletzt kam der Artikel zum Saba-Fernsehprojektor hinzu.
Ein ausführlicher Artikel zur Brandgefährlichkeit älterer (Fernseh-) Geräte ist gerade in Arbeit und wird voraussichtlich Mitte August online gehen.
Wir betreten Neuland: Der Artikel wird Videos enthalten!

Andere Museen

Das Thüringer Museum für Elektrotechnik unter der Leitung von Stephan Hloucal veröffentlicht regelmäßig das Magazin ON.LINE, das – genau – online eingesehen werden kann unter www.elektromuseum.de/.
Ich bewundere Stephan Hloucal sehr für seinen irrsinnigen Einsatz für dieses hochspannende Museum – das leider derzeit keine Räume hat.
Aber da ist Stephan dran.

Historisches

  • Vor 170, 150 oder vor 145 Jahren wurde die Glühlampe erfunden... Oder bereits früher?
    Auf jeden Fall werden im wesentlichen Heinrich Göbel genannt, der 1854 die Glühlampe erfunden hat, und Thomas Alva Edison 1879.
    Wer selten genannt wird ist der Russe Alexander Nikolajewitsch Lodygin, dessen russisches Patent Nummer 1619 vor 150 Jahren, am 11. Juli 1874, erteilt wurde.
    Ein ausführlicher Artikel findet sich auf englisch unter www.lamptech.co.uk/Documents/People%20-%20Lodygin%20AN.htm, und ein interessanter deutscher Artikel zum Thema beim IG Historischer Elektromaschinenbau Leipzig e. V. unter historischer-elektromaschinenbau.de/downloads/goebel-oder-edison.pdf.
  • Vor 150 Jahren, ab Mitte Mai 1874, begann das Kabelverlegeschiff "Faraday" für die Firma Siemens mit der Verlegung des ersten dauerhaft funktionsfähigen Telegrafenkabels durch den Atlantik.
    Es sollte bis Juni 1875 dauern, bis die erste Nachricht durch das Kabel gesendet werden konnte.
    Das Transatlantikkabel war immerhin bis 1931 in Funktion.
    Im Web-Archiv ist noch der Artikel zu finden, der einst auf der Siemens-Website zu finden war:
    web.archive.org/web/20190605140735/https://new.siemens.com/global/de/unternehmen/ueber-uns/geschichte/news/transatlantikkabel.html
  • Vor 100 Jahren, am 10. Juni 1924, wurde Friedrich Ludwig Bauer in Regensburg geboren.
    Er war ein wahrer Informatik-Pionier:
    Neben mehreren Verschlüsselungsmaschinen erfand er 1957 das Prinzip des sogenannten Kellerspeichers.
    1967 hielt er an der TU München Deutschlands erste offizielle Informatik-Vorlesung und baute 1988 die erste Computerausstellung im Deutschen Museum in München auf.
    Seine Biografie kann man zum Beispiel bei der ETH Zürich unter inf.ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/spotlights/infk-news-channel/2015/04/nachruf-bauer.html studieren.
  • Vor 100 Jahren, am 5. Juni 1924, schickte der 1878 in Uppsala in Schweden geborene Ernst Fredrik Werner Alexanderson das erste Fax über den Atlantik!
    Mehr dazu beim WDR unter www1.wdr.de/stichtag/stichtag4186.html.
    Wer interessante historische Fakten weiß, gerne Info per Mail an mich, rainer.specker@elektronikmuseum.org.

ARD Retro

Telefongebühren mit Luxussteuer, Film vom 16.07.1964

Hier gibt es viele technische Details zu entdecken:
www.ardmediathek.de/video/br-retro/telefongebuehren-mit-luxussteuer-1964/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzc4NmYzMTkxLTg3MDgtNDJkMy05NzYxLWM4MjA4NmFlZWU1OA

Film vom 2. Juni 1964: Nobelpreisträger Karl Waldemar Ziegler erklärt Polyethylen

Bei Minute 1:40 wird ein Fernsehkabel gezeigt, bei Minute 10:08 die hervorragenden Isolationseigenschaften.
www.ardmediathek.de/video/norddeutsche-geschichte-n/nobelpreistraeger-karl-ziegler-erklaert-kunststoffverarbeitung/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS85ZmMxMzhjZi04OGIzLTRjMGMtYmE1OS00MmRjMmQ5MzkxZDM
Der Vortragende ist übrigens selbst der Erfinder eines nach ihm benannten Polyethylen-Herstellungsverfahrens, für dessen Erfindung er 1963 den Nobelpreis erhielt.

Das Öchsle

Dieser Film hat nichts mit Elektronik zu tun – jedoch möchte ich ihn hier wegen des lokalen Bezugs erwähnen.
Bericht über die letzte (reguläre) Fahrt der Schmalspurbahn "Öchsle" zwischen Warthausen und Ochsenhausen, der am 2. Juni 1962 in der Abendschau ausgestrahlt wurde:
www.ardmediathek.de/video/swr-retro-abendschau/letzte-fahrt-einer-kleinbahn/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNjg5OTQ#:~:text=Am%2031.,%22)%20f%C3%BCr%20den%20Personenverkehr%20statt.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Mai 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Mai 2024.

In eigener Sache: Neues Umfrage-Tool Nuudel

Da das bisher zur Organisation unserer Aktionen verwendete Umfrage-Tool "Doodle" haufenweise Werbung anzeigt und mehr Benutzerdaten fordert als aus unserer Sicht nötig, verwenden wir es nicht mehr.
Wir steigen auf das kostenlose Tool "nuudel" um, das sich aus Spenden finanziert.
Um an einer Umfrage teilzunehmen, muss man nicht zwingend seine E-Mail-Adresse eingeben.
Nach dem Ausfüllen wird ein persönlicher Link angeboten, um zu seiner Bewertung zurückzukehren.
Diesen Link sollte man speichern (zum Beispiel in den Favoriten bzw. Lesezeichen), wenn man seine Häkchen noch nachträglich ändern können möchte.
Alternativ kann man sich den Link auch an seine E-Mail-Adresse schicken lassen.

Ham Radio – 28. bis 30. Juni 2024 (Aufbau 27. Juni)

Amateurfunkmesse in Friedrichshafen, Halle A1 Stand Nr. A1-392
28., 29. und 30.06.2024, Aufbau Donnerstag, 27.06.2024
Wir brauchen Helfer!
Hier die Zeiten der Schichten im einzelnen:
Donnerstag, 27. Juni Aufbau: Wir treffen uns um 16:30 Uhr am Elektronikmuseum und haben auf der Messe bis 22:00 Uhr Zeit, den Stand aufzubauen.
So lange wird es hoffentlich nicht dauern...

Freitag, 28. Juni und Samstag, 29. Juni jeweils:
Schicht 1 von 8:45 bis 13:30 Uhr
Schicht 2 von 13:15 bis 18:00 Uhr

Sonntag, 30. Juni: Schicht 1 von 8:45 bis 12:15 Uhr
Schicht 2 von 12:00 bis 15:00 Uhr (Ende der Messe) mit anschließendem Abbau und Rückzug nach Tettnang.

Wir bekommen genügend Ausstellerausweise und mehrere Parkscheine.
Es ist sinnvoll, sich zum Fahren zusammenzutun.

Helfer willkommen!
Bitte tragt Euch bis spätestens 21. Juni 2024 in dieser Nuudel-Umfrage ein:
nuudel.digitalcourage.de/ (Link abgelaufen)

Es macht großen Spaß, zu helfen! Und je mehr Helfer wir haben, desto mehr Spaß macht es allen!

Neben der Präsentation unseres Museums wird es wieder eine Lötaktion geben mit vier Lötplätzen.
An den Lötplätzen sollten in den Hauptzeiten zwei Betreuer anwesend sein
Mindestens zwei weitere Betreuer sollten für die allgemeine Repräsentation des Museums da sein.
Sie beraten Besucher und, wichtig, verteilen Prospekte.
Es findet sich frühmorgens und ab Nachmittag sicher Zeit, die Messe zu erkunden.

Aktionswiese auf dem Montfortfest – 6. und 7. Juli 2024

Nach den überaus erfolgreichen Aktionen in den letzten beiden Jahren sind wir da sehr gerne wieder mit von der Partie!
06.07.2023 14:00 bis 19:00 Uhr
07.07.2023 12:00 bis 18:00 Uhr
Wir brauchen in den Hauptzeiten (jeweils Beginn/Mitte der Veranstaltung) mindestens vier Helfer gleichzeitig an den Lötkolben (daher auch die überlappende Schicht am Samstag).
Letztes Jahr wurden wir schier überrannt – langweilig wird die Sache sicher nicht!
Wer helfen möchte:
Bitte bis spätestens 30. Juni in diese Nuudel-Umfrage eintragen!
nuudel.digitalcourage.de/ (Link abgelaufen)
Wir freuen uns, wenn der eine oder andere am Mittag früher kommt und beim Aufbauen oder nach der Löterei beim Abbauen hilft.

Projekttage Montfortgymnasium 19., 22. und 23. Juli 2024

Die Projekttage des Montfortgymnasiums finden nach einer längeren Pause wieder statt.
Sie beginnen am Freitag, dem 19. Juli und gehen am Montag und Dienstag, 22. und 23. Juli weiter.
Ein kleines Team um Richard Kurz baut mit einigen Schülern Roboter.
Da es Schülerprojekte sind, wird tagsüber gelötet.
Helfer, die tagsüber Zeit haben, sind sehr wichtig und jederzeit willkommen!
Wer Interesse hat, mitzuwirken: Über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org freuen wir uns!

Historisches

  • Vor 100 Jahren, am 19. Mai 1924, wurde im Rahmen eines Tests der amerikanischen Firma AT&T ein Bild über die Telefonleitung übertragen.
    Das Verfahren nannte sich Telephotographie.
    (Hinweis: Das früheste Verfahren zur Bildtelgrafie wurde bereits 1901-1907 von Arthur Korn entwickelt.)
  • Vor 60 Jahren, am 5. Mai 1964, stellte die Firma Xerox das erste brauchbare Fax-Gerät vor.
    Es hieß damals noch LDX für Long Distance Xerography.
    Mehr zur Telephotographie und zum Fax im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter blog.hnf.de/60-jahre-faxe-machen/.
  • Vor 60 Jahren, am 1. Mai 1964, lief auf einem Großrechner in Hanover das erste Programm in der Programmiersprache BASIC.
    Diese sehr leicht und intuitiv zu lernende Sprache war in den 1980er-Jahren für die meisten Computer-Programmierer der erste Berührungspunkt mit ihrer Tätigkeit.
    Hanover mit einem n ist richtig – es handelt sich um Hanover im US-Bundesstaat New Hampshire, wo ein Großrechner am Dartmouth College BASIC-Programme interpretieren konnte.
    Mehr dazu bei heise unter www.heise.de/news/60-Jahre-BASIC-Allzweck-Programmiersprache-fuer-Anfaenger-9706458.html.
  • Vor 40 Jahren, am 3. Mai 1984, gründete der erst 19 Jahre alte Michael Dell einen Direktvertrieb für PCs.
    Die Firma gibt es immer noch – den meisten von uns dürfte sie bekannt sein.
    2023 machte das Unternehmen 88,4 Milliarden US-Dollar Umsatz und 5,2 Milliarden Gewinn.
    Die interessante Geschichte ist in wohltuend kurzer Form beim HNF-Blog zu lesen unter blog.hnf.de/direkt-von-dell/.
  • Bis in zwei Wochen, am 14. Juni 2024, kann man den bereits seit 1976 erhältlichen Mikroprozessor Z80 (in großer Stückzahl) bestellen.
    Im Sommer dieses Jahres baut die letzte Halbleiterfabrik die Technologie ab, mit der die Produktion des Prozessors möglich ist, dann ist nach fast 50 Jahren Schluss.
    Mehr im Elektrooniknet (Markt&Technik) unter www.elektroniknet.de/embedded/hardware/produktion-des-zilog-z80-wird-eingestellt.216669.html.
    Ich selbst habe das Programmieren auf dem Z80 gelernt.
    Im Elektronikmuseum sind einige Rechner zu finden, die damit ausgestattet sind.
    Beim PEK-Rechentrainer steht ein "Mikroprofessor", das ist ein kleiner Lerncomputer mit offener Platine.
    Den 40-Füßler kann man darauf entdecken.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.