Nachrichten: Museum

Depesche Januar 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Januar 2024.

Karl Pusch: "Elektronik war seine große Faszination"

Am 8. Januar erschien in der Schwäbischen Zeitung ein Auszug aus dem Buch „Tettnanger Persönlichkeiten“ von Gisbert Hoffmann, das vom Förderkreis Heimatkunde herausgegeben wird.
Der Artikel würdigt Karl Pusch als Gründer unseres Elektronikmuseums 2002:
https://www.schwaebische.de/regional/bodensee/tettnang/elektronik-war-karl-puschs-grosse-faszination-2169803
Das Buch kann bei der Tettnanger Tourist Info erworben werden oder direkt beim Förderkreis Heimatkunde:
https://www.foerderkreis-heimatkunde.de/kontakt/
Im Förderkreis Heimatkunde erarbeiten unter der Leitung von Gisbert Hoffmann Ehrenamtliche stadtgeschichtliche Themen.
Der Verein zählt derzeit ca. 300 Mitglieder – ich selbst bin eins davon.
Mitglied sein lohnt sich für alle, die sich für die Geschichte und Gegenwart der Stadt Tettnang und Umgebung interessieren.

Jahreshauptversammlung

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung wird am
Montag, dem 4. März 2024 um 18:30 Uhr
im Gemeindezentrum St. Gallus stattfinden: Kirchstraße 28, 88069 Tettnang.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Offizielle Einladungen an die einzelnen Mitglieder werden rechtzeitig verschickt.
An diesem Tag findet kein Museumstreff statt, es wird niemand im Elektronikmuseum sein.

Tettnanger Fernseh-Geschichten gesucht

Eine Ausstellung wird erst in Zusammenhang mit persönlichen Erfahrungen lebendig.
Daher suchen wir zum Themenschwerpunkt Fernsehen persönlich erlebte oder im Verwandten-und Bekanntenkreis gehörte Geschichten zum Thema Fernsehen.

  • Wann wurde der erste Fernseher angeschafft, was war der Anlass?
  • Was passierte Kurioses? Ging der Dinger beim ersten Elfmeter kaputt?
  • Welchen Aufwand bedeutete die Installation der Antenne?
  • Was war die erste Sendung, die in Erinnerung geblieben ist?

Die Geschichten können kurz sein oder länger, das spielt keine Rolle.
Über eine Einsendung von Erfahrungen per E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org würden wir uns sehr freuen!

Historisches

  • Vor 150 Jahren, am 14. Januar 1874 starb der Telefon-Pionier Philipp Reis.
    Eigentlich forschte der hessische Lehrer die Funktion des Gehörs und baute für seine Schüler ein Demonstrationsmodell einer Ohrmuschel.
    Schließlich kam er darüber zur Erfindung des Telefons.
    Den Apparat präsentierte er am 26. Oktober 1861 und bezeichnete ihn als "Telephon".
    Die überaus interessante Geschichte dazu ist im Lebendigen Museum Online (Lemo) gut und ohne Werbung aufbereitet:
    https://www.dhm.de/lemo/rueckblick/oktober-1861-die-erfindung-des-telefons.html.
  • Vor 140 Jahren, am 6. Januar 1884, wurde das Patent für die erste elektronische zeilenweise Bildübertragung eingereicht. Es beschreibt die später so genannten „Nipkow-Scheiben“. Ich berichtete anlässlich unseres diesjährigen Themenschwerpunkts "Fernsehen" in der Dezemberdepesche ausführlich darüber.
  • Vor 80 Jahren, am 21. Januar 1944, wurde in Berlin Hasso Plattner geboren – Mitbegründer des deutschen Software-Riesen SAP.
    Seinen Lebenslauf kann man der Website des Hasso-Plattner-Instituts entnehmen:
    https://hpi.de/das-hpi/stifter.html.
  • Vor 75 Jahren, am 25. Januar 1949, wurde der Bayerische Rundfunk gegründet.
    Das Radioprogramm wurde ab dem 28. Februar 1949 über Europas ersten Sender mit Ultrakurzfrequenz (UKW) in München-Freimann auf 90,1 MHz ausgestrahlt.
    Mehr dazu beim Bayerischen Rundfunk selbst unter
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/75-jahre-br-wir-sagen-danke,U2M3RIp.
  • Vor 65 Jahren, im Jahr 1959, wurden von Nikolaus Lehmann in Dresden die ersten deutschen Lehrcomputer gebaut, wie einem am 30. Januar erschienenen Blogbeitrag des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) zu entnehmen ist.
    https://blog.hnf.de/schulcomputer-aus-goettingen/.
    1967 begann auch die in Göttingen ansässige Firma Phywe mit der Anfertigung solcher Geräte – betrieben mit Relais, entwickelt im Rahmen eines Jugend-Forscht-Projektes.
    1974 folgte Siemens mit der Fertigung didaktischer Rechner, ein „Demonstrationsmodell für Informationsverarbeitung“, wovon ein Exemplar im Elektronikmuseum Tettnang in Betrieb ist, siehe https://www.emuseum-tettnang.de/labels/salon2/Siemens_Schulrechner.
    Nicht erwähnt wird im Blogbeitrag, dass die Tettnanger Firma PEK, die später an Phywe verkauft wurde, ebenfalls Lehrrechner baute.
    Der PEK-Rechentrainer von 1967 sieht aus wie aus einem 1970er-Jahre-Science-Fiction-film entnommen und ist ein Highlight bei jeder Führung:
    https://www.emuseum-tettnang.de/labels/salon2/PEK_Schulrechner.
  • Vor 40 Jahren, am 1. Januar 1984 startete des Privatfernsehen in Deutschland.
    Mehr dazu in der Dezember-Depesche sowie im sehr interessanten Beitrag des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF):
    https://blog.hnf.de/so-wurde-das-fernsehen-privat/.
  • Vor 40 Jahren, am 17. Januar 1984, meldete der Japaner Hiroshi Ueda den Selfie-Stick in den USA zum Patent an, es erhielt die Nummer US4530580A und gilt als erster "echter" Selfie-Stick.
    Genau genommen feiern wir 41 Jahre "Vollpfostenantenne", denn bereits ein Jahr zuvor, am 17. Januar 1983, reichte Hiroshi Ueda die Patentanmeldung in Japan ein.
    Das amerikanische Patent kann man unter anderem beim Deutschen Patent- und Markenamt einsehen:
    https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=US000004530580A&xxxfull=1.
  • Ebenfalls vor 40 Jahren, am 22. Januar 1984, zeigte das amerikanische Unternehmen den ersten "Macintosh"-Computer in einem Werbefilm im Football-Stadion in Tampa (USA) in der Pause des Endspiels des Super Bowl.
    Die Markteinführung erfolgte dann am 24. Januar.
    Der Werbespot wird in einem lesenswerten Blog-Eintrag des HNF näher beleuchtet:
    https://blog.hnf.de/apple-orwell-und-der-leviathan/.
  • Vor 35 Jahren, am 7. Januar 1989 startete der ASTRA-Fernsehsatellit auf 19,2° Ost, auch darüber berichtete ich in der Dezember-Depesche bereits.

ARD Retro

Zum 75. Jubiläum des Bayerischen Rundfunks gibt es bei der ARD eine schöne Video-Sammlung, in die man über diesen Einstieg kommt:
https://www.br.de/extra/br-jubilaeum/index.html

SRF Archiv

Die im Selfiestick-Patent gezeigt Fotokamera weist einen kleinen konvexen Spiegel auf, in dem man sich selber sehen kann.
Im Film vom Schweizer Fernsehen aus 1983 bei Minute 0:30 wird die Kamera samt Selfie-Stick vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=ZtltmBGgKXg

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Dezember 2023

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Dezember 2023.

Museumstreff

Es geht im neuen Jahr wie gewohnt weiter ab 8. Januar, jeden Montag 17:00 bis 19:00 Uhr Museumstreff für Vereinsmitglieder und Interessierte.
Am 15. Januar werden wir ab 17:00 Uhr im Radioraum des Museums eine Vorstandssitzung haben, weshalb wir vom Vorstand nicht für alle zur Verfügung stehen werden.
Wir bitten darum, an diesem Tag keine neuen Exponate, Bücher etc. ins Museum zu bringen.
Nach dem Treff bzw. der Vorstandssitzung geht’s wie üblich zur Einkehr in die gute Tettnanger Gastronomie.

Vorankündigung Jahreshauptversammlung

Unsere diesjährige Jahreshauptversammlung wird am
Montag, dem 4. März 2024 um 18:30 Uhr
im Gemeindezentrum St. Gallus stattfinden: Kirchstraße 28, 88069 Tettnang.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
Offizielle Einladungen an die einzelnen Mitglieder werden rechtzeitig verschickt.

Thema 2024: Fernsehen

Nach der erfolgreichen Ausstellung zum 100-jährigen Rundfunkjubiläum im letzten Jahr werden wir in dieser Saison unsere Ausstellung dem Thema Fernsehen widmen.
Gleich in mehrfacher Hinsicht haben wir 2024 ein Fernseh-Jubiläumsjahr:

  • „Elektrisches Teleskop. Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1884 ab.“
    Vor 140 Jahren, am 6. Januar 1884 reichte Paul Nipkow in Berlin das Patent auf die genannte Apparatur ein, das unter Nummer 30105 ein Jahr später veröffentlicht wurde.
    Die Erfindung beschreibt nichts anderes als die Urversion des Fernsehers, bei dem ein Bild zeilenweise abgetastet und über eine elektrische Leitung zu einem Empfänger übertragen wurde.
    Abgetastet wurde mit einer rotierenden Scheibe mit versetzten Löchern drin. Das Motiv wurde mit einer Optik auf die Scheibe mit lichtempfindlichem Bauelement dahinter abgebildet.
    Auf der anderen Seite rotierte genau synchron zur anderen Seite eine gleiche Scheibe, an Stelle des lichtempfindlichen Bauelementes befand sich eine [Glimm-)Lampe, so dass die elektrischen Signale wieder in optische umgewandelt und mit der Apparatur auf einen Schirm abgebildet werden konnte.
    Die sehr technische Beschreibung dazu findet man im Patent selbst unter https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000030105A&xxxfull=1,
    und eine etwas besser verständliche Erklärung auf der [privaten?) Website des Schweizers Paul Gartner unter
    https://www.sarganserland-walensee.ch/physik/optik/nipkow/nipkow.htm.
    Im Elektronikmuseum Tettnang befindet sich ein Versuchsaufbau mit Nipkow-Scheibe, der in der diesjährigen Saison in die Ausstellung kommen wird.
  • Vor 90 Jahren, am 18. April 1934 wurde die erste Fernsehübertragung in Deutschland der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Zahlreiche Websites behandeln das Thema, darunter auch der Spiegel:
    https://www.spiegel.de/geschichte/fernsehgeschichte-a-948255.html
  • Vor 40 Jahren, am 1. Januar 1984, startete der erste private Fernsehsender in Deutschland.
    An dessen Namen PKS dürften sich nur wenige erinnern, während Sat.1 den meisten ein Begriff sein dürfte – so hieß der Sender ein Jahr später.
    Einen Tag später, am 2. Januar 1984, startete mit RTL Plus ein weiterer privater deutscher Fernsehsender.
    Mehr dazu zim Beispiel im Stern unter
    https://www.stern.de/kultur/film/uebersicht-das-tv-programm-der-privatsender-zum-start-1984-3519730.html.
  • Vor 35 Jahren, am 7. Januar 1989, erreichte der Fernsehsatellit Astra 1A seine Position auf 19,2° Ost.
    Es war der erste Fernsehsatellit, der in Deutschland ohne größeren Aufwand mit einer nur 60 cm großen Satellitenschüssel empfangen werden konnte.
    Im Februar wurde mit FilmNet der erste Sender aufgeschaltet.
    Die ersten deutschen Fernsehsender sendeten ab dem 8. Dezember 1989 auf 19,2° Ost:
    Sat.1, Pro 7 und RTLplus.
    Bis heute ist die überwiegende Mehrheit der Satellitenschüsseln in Deutschland auf ASTRA 19,2° Ost ausgerichtet, zig Fernseh- und Radioprogramme können frei in deutscher Sprache empfangen werden.
    Zählt man alle Programme aller Sprachen zusammen, auch die verschlüsselten, kommt man auf derzeit 921 Kanäle.
    Die Senderliste bekommt man direkt bei SES Astra unter
    https://astra.de/tv-radio-mehr/senderuebersicht?text_search_input=&filter%5Borbital_position%5D=19.20&filter%5Bservice_type%5D=&filter%5Bquality%5D=&more_filters=no&layout=list.

Historisches

  • Vor 80 Jahren erschien im Dezemberheft 1943 der Zeitschrift „Bulletin of Mathematical Biophysics“ die erste mathematische Beschreibung eines neuronalen Netzes.
    Auf neuronalen Netzen basieren die meisten künstlichen Intelligenzen.
    Mehr dazu im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums HNF unter
    https://blog.hnf.de/mcculloch-und-pitts-das-erste-neuronale-netz/.
  • Vor 30 Jahren, am 14. Dezember 1983, wurde das Museum für Verkehr und Technik in Berlin eröffnet.
    Inzwischen heißt es „Deutsches Technikmuseum“ und ist nach dem Deutschen Museum in München das zweitgrößte Technikmuseum in Deutschland.
    Mehr zur Geschichte des Museums in der Berliner Zeitung unter
    https://www.berliner-zeitung.de/archiv/zur-geschichte-li.1332236
    und, mit interessanten Bildern versehen, im HNF-blog unter
    https://blog.hnf.de/von-mvt-zu-dtm/.
  • Vor 10 Jahren, am 24. Dezember 2013, begnadigte Queen Elzabeth II. Alan Turing – fast 60 Jahre nach seinem Tod.
    Turing war ein Mathematik-Genie sondergleichen:
    Er schuf einen Großteil der Grundlagen der modernen Informations- und Computertechnik und entzifferte im Dienste Großbritanniens die deutsche Verschlüsselungsmaschine Enigma.
    Damit trug er entscheidend zum Sieg der Alliierten über Deutschland bei.
    Turing kam wegen seiner Homosexualität vor Gericht und wurde im März 1952 verurteilt.
    Es war eine Straftat, homosexuell zu sein.
    Turing hatte die Wahl zwischen Gefängnis und einer Hormonbehandlung.
    Er wählte letztere, wurde jedoch dabei depressiv und beging am 7. Juni 1954 Selbstmord.
    Mehr zur Begnadigung Turings in der WELT unter
    https://www.welt.de/geschichte/kopf-des-tages/article235850396/Alan-Turing-Die-absurde-Begnadigung-eines-Genies.html.

ARD Retro

Sparkassen-Rationalisierung mittels Tele-Scheck.
Der Film vom 10. Dezember 1963 zeigt, mit welch enormem technischem Aufwand die Sparkasse damals schon Datenverarbeitung betrieb.
Bemerkenswert finde ich, dass Daten zunächst in Lochkarten gestanzt wurden, um diese dann stapelweise automatisch auszulesen und die Daten auf Magnetband zu speichern.
https://www.ardmediathek.de/video/swr-retro-abendschau/sparkassen-rationalisierung-durch-tele-scheck/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNzI4NzA

Andere Museen

Wie ich erst jetzt erfuhr, wird im Kultur-Museum St. Gallen [Schweiz) noch bis 3. März 2024 eine Ausstellung über den Uhrmacher und Vermessungsinstrumentenbauer Jost Bürgi aus Lichtensteig gezeigt.
Jost Bürgi erfand das Rechnen mit Logarithmen:
Vor der Zeit der Taschenrechner und Computer dürfte jeder eine Logarithmentafel besessen haben, der naturwissenschaftliche Berechnungen machen musste.
Früher selbstverständliche Rechenschieber funktionierten ebenfalls über Logarithmen.
Logarithmen führen eine Multiplikation in eine Addition über.
Kleines Beispiel:
Wenn man 100 mal 1000 rechnen möchte, braucht man lediglich die Anzahl der Nullen addieren:
zwei Nullen plus drei Nullen, mit 1 davor, gibt 100 000.
Man hat also multipliziert, indem man die Logarithmen der beiden Zahlen addiert hat [der Zehnerlogarithmus aus 100 ist 2, der Zehnerlogarithmus aus 1000 ist 3.
Auf das Ergebnis kommt man dann auf umgekehrtem Weg, indem man sucht, welche Zahl den Zehnerlogarithmus 5 ergibt, das ist im Beispiel die 100 000).
Das geht natürlich nicht nur mit solchen „geraden“ Zahlen, sondern mit allen.
Da die Logarithmen aus anderen Zahlen recht aufwändig zu berechnen und ziemlich krumme Werte sind [z. B. ist der Zehnerlogarithmus aus 15 etwa 1,17609...), wurden fertig berechnete Logarithmen-Tabellen benutzt, denen man die Zahlen einfach entnahm.
Im Elektronikmuseum Tettnang befinden sich auf dem Weg vom unteren zum oberen Geschoss Vitrinen mit Logarithmentafeln und Rechenschiebern.
Mehr zu Jost Bürgi im HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/jost-buergi-und-die-logarithmen/.
Link zur Ausstellung: https://kulturmuseumsg.ch/ausstellungen/Buergi2023.php.

Magnetblasen im Elektronikmuseum

In der Novemberdepesche schrieb ich über Magnetblasenspeicher.
Hier ein Nachtrag dazu.
Ein Exemplar von Intel Typ 7110A liegt zuvorderst im Speicherregal des Elektronikmuseums Tettnag.
Im Museum befindet sich auch ein Prototyp eines Magnetblasenspeichers Typ BPK 72, gespendet von der Firma Andron in Wasserburg.
Wir erinnern uns – bei Andron begann Andreas von Bechtolsheim seine Karriere.
Er war einer der Gründer von Sun und einer der der ersten Investoren bei Google.
Allein schon das Vorhandensein dieses Speicherprototypen dort zeugt von der enormen Innovationskraft der Firma.


Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Elektronikmuseums ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche November 2023

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den November 2023.

Nachrufe

Wir haben die traurige Nachricht erhalten, dass unser Mitglied Hartwig Roetzel am 25. Oktober verstorben ist.
Wir bedauern auch sehr den Tod von Gunthard Kraus am 6. November.
Er stand als Nichtmitglied unseres Vereins stets mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um hochfrequenztechnische Fragen ging, und er war stetiger Unterstützer unseres Museums.
Gunthard Kraus war als Lehrer an der Elektronikschule und nach seiner Pensionierung als Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg äußerst beliebt.
Als Autor war er in Fachkreisen sehr geschätzt.
Er legte stets Wert auf freie Zugänglichkeit seiner Artikel und veröffentlichte sie auf seiner Homepage www.gunthard-kraus.de. Reinschauen lohnt sich!
Besonders hervorzuheben sind seine Artikel in der Zeitschrift UKW-Berichte und sein Tutorial für das Schaltungssimulationsprogramm LT-Spice, auf das sogar in der Wikipedia verwiesen wird.
Privat war Gunthard Kraus unter anderem begeisterter Sammler von Philips-Radios und nach eigenen Worten fanatischer Fahrer eines Citroën 2CV.
Der gläubige Christ engagierte sich mit seiner Familie im christlichen Hilfswerk „Brücke der Hoffnung e. V.“, das seit 1977 in der Ukraine arbeitet.
Gunthard Kraus wäre am 18. Dezember 80 Jahre alt geworden.

Museumstreff

Am 18. Dezember ist der Museumstreff nur für Mitglieder geöffnet:
Wir laden alle Mitglieder ein zum gemütlichen Beisammensein im Radioraum des Elektronikmuseums!
Am Montag, dem 25. Dezember 2023 und am Montag, dem 1. Januar 2024 findet kein Museumstreff statt.
Es geht dann im neuen Jahr normal weiter am 8. Januar, jeden Montag 17:00 bis 19:00 Uhr Museumstreff für Vereinsmitglieder und Interessierte.

Historisches

  • Vor 70 Jahren, am 16. November 1953, lief in den amerikanischen Bell-Laboratorien der erste Transistorrechner.
    Mehr dazu im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums unter
    https://blog.hnf.de/70-jahre-transistorrechner/.
  • Vor 60 Jahren, am 18. November 1963, wurden in Amerika im Bundesstaat Pennsylvania die ersten Telefone mit Tastatur eingeführt, die bei einem Aufpreis von $ 1,50 [ca. € 3,-) verwendet werden durften.
    Die Telefone arbeiteten damals schon mit dem im Festnetz heute noch angewandten Mehrfrequenzverfahren, bei dem die einzelnen Ziffern einer Telefonnummer mit unterschiedlichen Tönen in die Leitung gepiept werden.
    Bis dahin gab es nur das Impulswahlverfahren, bei dem eine Wählscheibe die Nummer durch eine entsprechende Anzahl Pulse über die Telefonleitung an die Telefonzentrale übermittelt.
    In Amerika gibt es am 18. November den kuriosen inoffiziellen Feiertag „National Pusbutton day“, den Tag des Tastentelefons:
    https://www.kuriose-feiertage.de/tag-des-tastentelefons/
    In Deutschland wurde erst das Tastentelefon offiziell erst 1977 eingeführt, siehe https://www.telekom.com/de/blog/konzern/artikel/40-jahre-tastentelefon-479774.
  • Vor 40 Jahren, am 10. November 1983, kündigte Bill Gates in New York Windows 1.0 an, eine grafische Benutzeroberfläche für das Betriebssystem MS-DOS.
    Die Entwicklung dauerte dann länger als gedacht, so dass Windows erst ab dem 20. November 1985 käuflich erhältlich war.
    Mehr beim Schweizer Online-Magazin Watson unter https://www.watson.ch/digital/microsoft/665205276-heute-vor-40-jahren-kuendigte-bill-gates-windows-1-0-an-eine-zeitreise.
  • Vor 40 Jahren, ebenfalls am 10. November 1983, führte der Informatik-Student Fred Cohen in Pennsylvania als Experiment den ersten Computervirus vor – Computerode, der sich an andere Programme ranhängen und sich selber vervielfältigen kann.
    Ein Artikel dazu erschien im Bayrischen Rundfunk:
    https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/40-jahre-computervirus-vom-uni-experiment-zur-weltweiten-plage,Tv7IOXB.
    Ebenfalls vor 40 Jahren, am 11. November 1983, erschien mit dem Sharp PC-5000 der erste Laptop mit Magnetblasenspeicher.
    Bei diesem Speicher handelte es sich um eine äußerst faszinierende Speichertechnologie.
    Mehr dazu im HNF-Blog unter
    https://blog.hnf.de/sharp-pc-5000-laptop-mit-magnetblasen/.
  • Wer kennt sie noch, die Kaffeemaschine?
    Vor 30 Jahren, am 22. November 1993, ging die erste Webcam online:
    Die Kamera nahm ein laufend aktualisiertes Bild einer Kaffeemaschine in der Universität Cambridge auf und stellte es ins Internet.
    1993 kannte man noch jede Internetseite persönlich, die Suche nach Internetseiten war noch recht schwierig.
    Ich kannte die Seite aus einem Beitrag im SWF3.
    Die Kaffeemaschine steht inzwischen im Heinz-Nixdorf-Museumsforum in Paderborn:
    https://blog.hnf.de/der-kaffee-ist-fertig/.

ARD Retro

SRF Archiv


Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Elektronikmuseums eine besinnliche Weihnachtszeit und frohe Festtage!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Oktober 2023

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Oktober 2023.

Wintersaison

Das Elektronikmuseum ist ab heute bis zum 31. März 2024 in der Wintersaison.
Die Tageskasse ist in diesem Zeitraum geschlossen.
Das ganze Jahr über gibt es den Museumstreff für Vereinsmitglieder und Interessierte.
Hier wird gefachsimpelt und informiert, zum Beispiel, was einen in einer Führung oder bei einem Kindergeburtstag erwartet, oder über Tätigkeiten im Verein.
Ebenfalls ganzjährig gibt es Führungen und Kinderveranstaltungen.

100 Jahre Rundfunk – Veranstaltung im Elektronikmuseum

Am 29. Oktober 1923 wurde die erste öffentliche Rundfunksendung in Deutschland ausgestrahlt.
Anlässlich dieses Jubiläums war unser Museum am Sonntag, dem 29. Oktober bei freiem Eintritt geöffnet, mit Führungen zum Thema und Vorführung ausgewählter Exponate.
Vielen Dank an unsere Mitglieder, die beim Erklären halfen!
Vielen Dank auch an Horst Willers, der eigens einen Rundfunkempfänger mit Röhre aus dem Jahr 1923 mitbrachte!

Das Museum in der Presse

Am Mittwoch, dem 25. Oktober erschien in der Schwäbischen Zeitung überregional ein großer Artikel mit zwei Bildern. „100 Jahre Radio: Das hat auch die Region geprägt“ mit Bezug zur Ausstellung im Elektronikmuseum Tettnang.
https://www.schwaebische.de/regional/bodensee/tettnang/100-jahre-radio-haben-auch-die-region-am-bodensee-gepraegt-mit-video-2000358
Beim Artikel wurde auf unsere Sonderveranstaltung am 29. Oktober hingewiesen.
Sie war nicht zuletzt deswegen so gut besucht.
Vielen Dank an Redakteur Mark Hildebrandt!
Er hat das ganz besondere Talent, aus ewig vielem Technik-Kauderwelsch im Interview einen hervorragenden, für alle interessanten Zeitungsartikel zu gestalten!

Historisches

  • Vor 190 Jahren, am 21. Oktober 1833, wurde der schwedische Chemiker und Erfinder in Stockholm geboren.
    Angesichts des Schreckens, den seine Erfindung des Dynamit bot, bekam er ein schlechtes Gewissen und verfügte, mit dem größten Teil seines Vermögens eine Stiftung zu gründen.
    Aus deren Zinserlösen sollen an Menschen, „die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben“ Preise verliehen werden.
    So gibt es seit 1901 den „Nobelpreis“.
    Mehr dazu zum Beispiel beim NDR unter https://www.ndr.de/geschichte/Wie-Alfred-Nobel-das-Dynamit-erfunden-hat,alfrednobel104.html.
  • Vor 100 Jahren, am 29. Oktober 1923, wurde aus dem Voxhaus in Berlin die erste öffentliche Rundfunksendung ausgestrahlt.
    Immerhin null Hörer empfingen in Deutschland diese Sendung offiziell.
    Die Zahl der „Schleichhörer“ dürfte deutlich höher gewesen sein...
    Mehr zum Thema in einem eigenen Kapitel weiter unten.
  • Vor 65 Jahren, am 18. und 19. Oktober 1958, stellte das Forschungszentrum Brookhaven bei New York das erste frei zugängliche Videospiel vor: „Tennis für zwei“.
    Es lief auf einem Analogrechner plus zusätzlich angebauter Schaltung.
    Ich erfuhr über den Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums davon:
    https://www.blog.hnf.de/tennis-fuer-zwei/
    Der Artikel enthält auch Links zu den Schaltplänen...
    Es wäre doch klasse, wenn wir das im Elektronikmuseum nachbauen und an einem unserer Analogrechner betreiben würden, oder?
    Wer hat Lust, das zu bauen?
    Bitte bei mir melden!

100 Jahre Rundfunk in Deutschland – Interessantes zum Thema

Von den zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema seien diese genannt:

  • https://blog.hnf.de/achtung-achtung-hier-ist-die-sendestelle-berlin – Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums mit einigen interessanten Querverweisen, darunter auf das
  • Rundfunk-Jahrbuch 1930, das man in Worldradiohistory.com abrufen kann [ca. 13 MByte):
    https://www.worldradiohistory.com/BOOKSHELF-ARH/History/Rundfunk-Jahrbuch-1939-2020-05-08.pdf. Hier sind die Beiträge „2000 Jahre Nachrichtentechnik“ ab PDF-Seite 20, „Wie Königs Wusterhausen zum ersten deutschen Rundfunksender wurde“ ab PDF-Seite 36 und „In 14 Tagen einen Sender für Berlin“ ab PDF-Seite 52 besonders lesenswert!
    Im Museum haben wir ein Original-Exemplar des sehr interessanten 496 Seiten starken Jahrbuchs.
  • Hier nochmal der Link zur Jubiläumssendung auf „Welle 400“ mit einem aus historischen Teilen zusammengebauten Empfänger:
    https://www.gfgf.org/Forum/index.php?t=msg&th=8309&start=0&.
    Den ursprünglich im Museumstelegramm angekündigten Empfangsversuch im Museum führten wir übrigens nicht durch.
    Ein Vorversuch bei mir zu Hause mit Langdrahtantenne und unterschiedlichen, auf die exakte Frequenz eingestellten Empfängern war bereits erfolglos.
    100 Watt Sendeleistung in ca. 750 Kilometern Entfernung waren viel zu schwach, um auch nur den Hauch eines Signals zu hören.

Auch in der ARD-Mediathek sind haufenweise Beiträge zum Thema zu finden, wie man mit einer Suche nach „Radio“ oder „Rundfunk“ feststellen wird.
Zwei Beiträge davon möchte ich hier vorstellen: - Der einstündige Film des SWR ist kurzweilig, heiter und sehr interessant gehalten mit vielen Details.
Gefilmt wurde unter anderem im Technoseum Mannheim.
https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=282313247522226812
Direkt zum Film unter
https://www.ardmediathek.de/video/doku-und-reportage/radio-aktiv-100-jahre-rundfunk/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5MzM5MDg - 100 Jahre Rundfunk in einer Abendschau des Bayerischen Rundfunks, gut dreieinhalb Minuten lang.
Besonders interessant darin: Wie man zu einer Rundfunkgenehmigung kam.
https://www.ardmediathek.de/video/abendschau/100-jahre-radio/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzUwNzhiMmU5LTc0MzEtNDcwOS1iOTZjLTAwNTAzYjE4MjQ5MA

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche September 2023

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den September 2023.

Tag des offenen Denkmals am 10. September

Wir hatten am Bähnlesfest-Sonntag anlässlich des inernationalen Tages des offenen Denkmals unser Museum geöffnet und führten zum Schwerpunkt „100 Jahre Rundfunk in Deutschland“ verschiedene Exponate vor.
Trotz – oder wegen? – des heißen Wetters kamen erstaunlich viele Besucher ins Museum, so dass alle freiwilligen Helfer mit Erklären und Vorführen ausgelastet waren.
Wir freuten uns auch sehr über den Besuch unserer Bürgermeisterin Regine Rist mit Familie. Vielen Dank für den Besuch!
Vielen Dank an alle Helfer, die mit Rat und Tat zur Seite standen!

Das Museum in der Presse

Am 6. September erschien ein halbseitiger Zeitungsartikel vom Bodenseekreis über den Tag des offenen Denkmals.
Unser Leitmotiv mit dem blauen Grammophon und dem roten Stuhl wurde dabei als Aufhänger genommen und 16 x 12,5 cm groß abgebildet!
Der Artikel ist nicht online einzusehen.

Historisches

  • Vor 400 Jahren, am September 1623, erwähnte der Tübinger Gelehrte Wilhelm Schickard in einem Brief an Johannes Kepler die erste Rechenmaschine – sie war mit Zahnrädern und Zylindern ausgestattet, auf denen das Einmaleins angebracht war.
    Gebaut wurden zwei Exemplare, von denen keines erhalten blieb.
    In der Sonderausstellung „Berechenbar“ des Elektronikmuseums 2009 war ein Nachbau zu sehen. Der war allerdings eine Leihgabe, die zurückgegeben werden musste.
    Im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforum HNF findet sich ein ausführlicher Artikel zu dieser Holz-Rechenmaschine mit mechanischem Zehnerübertrag:
    https://blog.hnf.de/400-jahre-schickard-maschine/.
  • Vor 85 Jahren, am 27. September 1938, begann die BBC aus England, das deutschsprachige Programm „Londoner Rundfunk“ gegen die deutsche Propaganda zu senden.
    Das Programm wurde bis bis zum 26. März 1999 ausgestrahlt.
    https://www.deutschlandfunk.de/vier-schlaege-auf-eine-dumpfe-afrikanische-trommel-100.html.
  • Vor 50 Jahren, am 20. September 1973, wurden die Notrufnummern 110 und 112 bundesweit eingeführt.
    110 für die Polizei und
    112 für die Feuerwehr.
    Mehr dazu zum Beispiel auf der Website der Bundesregierung unter
    https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/notrufnummer-50-jahre-2224394.
  • Vor 40 Jahren, am 2. September 1983, wurde in Deutschland der Bildschirmtext gestartet:
    Mit BTX konnte man per Fernseher und Fernbedienung online gehen.
    Das allerdings sehr kompliziert und teuer – jedenfalls setzte sich das System nicht durch.
    Ein guter Beitrag dazu erschien im Spiegel:
    https://www.spiegel.de/geschichte/einfuehrung-des-bildschirmtextes-a-951247.html.
    Im Elektronikmuseum Tettnang befindet sich ein BTX-Gerät, das bei der Firma Mössmer im Einsatz war.
  • Ebenfalls vor 40 Jahren, am 21. September 1983, wurde das erste Mobiltelefon [„Handy“) zugelassen – das Motorola DynaTAC 8000X.
    Ich berichtete bereits in der April-Depesche davon, denn am 3. April 1973, also zehn Jahre zuvor, telefonierte sein Entwickler Martin Cooper das erste Mal mit einem Prototypen davon.
    Zum Beispiel im Fokus kann man zum Start des Mobilfunks lesen:
    https://www.focus.de/digital/handy/mobilfunkgeschichte/motorola-dynatac-8000x-der-urahn-der-handys_id_2073736.html.
  • Vor 25 Jahren, am 4. September 1998, wurde die Firma Google, Inc. gegründet.
    Sie ist inzwischen die bedeutendste – und damit auch einflussreichste – Suchmaschine fürs Internet.
    Durch seine Investition von 100.000 Dollar vor der Gründung der Firma wesentlich zum Erfolg von Google beigetragen hat Andreas von Bechtolsheim, der in Nonnenhorn aufwuchs und in Wasserburg am Bodensee seine Elektronikfirma „Andron“ betrieb.
    Mehr zu Google zum Beispiel beim ZDF unter https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/25-jahre-google-100.html und zu Andreas von Bechtolsheim in der Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_von_Bechtolsheim.

ARD Retro

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.