Nachrichten: Jugend

Depesche 20-11

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,

Da es wegen unserer Jahreshauptversammlung und deren Absage Ende Oktober zu einigem Mailverkehr gekommen war und ich unsere Mitglieder nicht mit übermäßig vielen Mails beschäftigen wollte, verzichtete ich Ende Oktober auf das Verfassen einer Museumsdepesche.

Hier kommt also die Museumsdepesche für die Monate Oktober und November 2020.

Virtueller Museumstreff

So lange die Maßnahmen des Lockdown Light in Kraft sind, findet kein Museumstreff statt – zumindest nicht im Elektronikmuseum.
Der Treff findet in dieser Zeit nun virtuell über Skype statt!
Nach einer erfolgreichen Testphase möchten wir den virtuellen Treff für alle Mitglieder und Interessierten öffnen. Bei Interesse bitte Mail an info@emuseum-tettnang.de – ich sende dann den Anmeldeldelink mit einer kurzen Anleitung und Angaben zum Datenschutz per E-Mail zu.

Zu beachten ist, dass die aktuelle Corona-Verordnung bis mindestens 20. Dezember keine Museumsöffnung, also auch keine Führungen zulässt.
Wir bitten auch weiterhin darum, keine Exponate ins Museum zu bringen, bis wir in der Lage sind, unser Lager umzuräumen.

Lötaktion in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Tettnang

Am 12. Dezember ist die zweite Auflage unserer Weihnachtslötaktion mit Kindern und Jugendlichen des Jugendhauses Tettnang geplant.
Wir sind momentan mit dem Ordnungsamt in Abklärung, ob die Lötaktion unter Auflagen stattfinden kann.
Als Entscheidungshilfe für das Ordnungsamt haben wir ein entsprechendes Corona-Maßnahmenkonzept erarbeitet.
Die Entscheidung, die Aktion unter gegebenen Umständen durchzuführen, ist insbesondere wegen der zeitweise unvermeidlichen körperlichen Nähe nicht einfach.

Lothar-Starke-Vitrine

Die Vitrine zum Gedenken an den Wahl-Tettnanger Elektronikpionier Lothar Starke wurde inzwischen fertiggestellt. Sie befindet sich rechts neben dem Tonstudio.

ORF Museumszeit 3. bis 10. Oktober

In der Woche vom 3. bis 10. Oktober wurde als Ersatz der coronabedingt gestrichenen ORF Langen Nacht der Museen eine ORF Museumszeit angeboten.
Das Stadtmuseum und das Elektronikmuseum machten dabei mit. Beide Museen konnten dabei auch mit teilweise bis 21:00 Uhr verlängerten Öffnungszeiten einige Leute in ihre Räume locken.
Mehr zur ORF Museumszeit unter https://langenacht.orf.at/museum/bl/vorarlberg/li/elektronikmuseum-tettnang.

Das Museum in der Presse

Historisches

Es ist schon interessant – in manchen Monaten finden sich kaum nennenswerte technische und elektronische Dinge – und dieses Mal, auch bedingt durch die Doppelausgabe der Depesche, gleich so viel, dass ich hier nur die wichtigsten vorstellen kann.

  • Vor 240 Jahren, am 6. November 1780, begann Luigi Galvani Experimente mit Froschschenkeln und fand damit heraus, dass diese durch elektrischen Strom zucken.
    Ein sehr interessanter Artikel zu seinen wegweisenden Experimenten findet sich auf der Homepage des WDR:
    www1.wdr.de/stichtag/stichtag-galvani-froschschenkel-100~_tag-06112020.html
  • Vor 200 Jahren, am 18. November 1820 erhielt Charles Xavier Thomas, Chef einer Pariser Versicherung, „ein Patent für fünf Jahre für eine Maschine oder Apparatur namens Arithmometer zum Ersetzen des Gedächtnisses bei allen arithmetischen Operationen“.
    Dabei handelt es sich um eine Rechenmaschine, die mit von Gottfried Wilhelm Leibniz erfundenen Staffelwalzen arbeitet.
    Ab den 1850er Jahren baute Xavier Thomas diese Maschine in Serie, womit die industrielle Fertigung von Rechenmaschinen begann.
  • Vor 140 Jahren, am 11.11.1880 wurde Echolot-Erfinder Alexander Behm in Mecklenburg geboren.
    Als Leiter einer österreichischen Versuchsanstalt forschte Behm über die Ausbreitung von Schallwellen, als er herausfand, dass Wasser den Schall besser und schneller leitet als Luft.
    Als er im April 1912 vom Untergang der Titanic erfuhr, fragte er sich, ob sich gefährliche Eisberge mit Schall orten ließen.
    Seinerzeit wurde die Tiefe noch mit einem Senklot gemessen.
    Bei seinen ersten Versuchen schoss er mehrmals pro Minute mit einer Pistole ins Wasser und hörte die Intensität des Schalls, der sich dabei ergibt, ab.
    Da das Verfahren den Passagieren verständlicherweise ziemlich auf die Nerven ging und auch sehr ungenau war, kam ihm die Idee, nicht auf die Lautstärke, sondern auf das Echo zu hören, also auf die Laufzeit zu messen. Das ging mit erheblich niedrigerer Lautstärke.
    Das „Behmlot“ verbreitete sich schnell, nicht nur im Schiffsverkehr: Es wurde auch in Zeppelinen und den ersten Flugzeugen eingesetzt.
  • Nochmal 125 Jahre Filmgeschichte: Ab 1. November 1895 gab es in Berlin gegen Eintrittsgeld laufende Bilder. Nachdem am 22. März 1895 die Brüder Lumière in Paris ihren ersten Film vorführten, erledigten das die Brüder Skladanowsky in Berlin.
    Nach ihren eigenen Angaben war Max Skladanowsky bereits am 20. August 1892 mit seinem Kurbelkasten unterwegs und machte damit erste Filmaufnahmen – und damit vor den Brüdern Lumière.
    Das Datum könnte allerdings auch gefälscht sein und die Aufnahmen erst zwei Jahre später stattgefunden haben.
    Jedenfalls war die Technik der Brüder Emil und Max Skladanowsky sehr aufwändig: Die Bilder wurden auf ungelochten Film aufgenommen, womit deren Abstand voneinander nicht konstant war. Die Negative wurden abwechselnd auf zwei Spuren eines 54 mm-Films händisch belichtet („montiert“). Diese Positiv-Bilder wurden mittels Blende wechselweise auf die Leinwand projiziert.
    Durch dieses Verfahren gab es trotz dass der Bioskop genannte Projektor nur acht Bilder pro Sekunde schaffte kein Geflimmer, weil immer Licht zur Leinwand gelangte.
    Da das Verfahren der Brüder Lumière erheblich einfacher war, setzte sich dieses durch.
    Erfolg hatte Max Skladanowsky später mit Daumenkinos.
  • Auch 125 Jahre ist es her, als Alfred Nobel, durch die Erfindung des Dynamits einer der reichten Menschen der Welt, sein Testament aufsetzte und darin den überwiegend größten Teil seines Vermögens in eine neu zu gründende Stiftung fließen ließ.
    „Das Kapital … soll einen Fonds bilden, dessen jährliche Zinsen als Preise denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen gebracht haben.“
    Seit 1901 werden alljährlich Nobelpreise in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen vergeben.
  • 100 Jahre Roboter: Im November 1920 erschien in Prag das Textbuch des Theaterstücks „R.U.R.“ von Karel Čapek, das von künstlichen Menschen handelt, die gegen echte rebellieren.
    In diesem Stück wurden die künstlichen Menschen erstmals „Roboter“ genannt. Mehr unter blog.hnf.de/die-geburt-des-roboters/
  • Vor 75 Jahren, am 8. Oktober 1945, meldete der amerikanische Ingenieur Percy Spencer den Mikrowellenherd zum Patent an.
    Auf die Idee, Mikrowellen zum Kochen zu verwenden, kam er, als er Hunger hatte und einen Schokoriegel essen wollte (ich wusste nicht, dass es die vor 75 Jahren schon gab).
    Spencer entwickelte für eine US-Rüstungsfirma Magnetrone. Er staunte wohl nicht schlecht, als der Riegel schmolz, als er ihn in die Nähe eines Magnetrons brachte und feststellte, dass die Radarwellen ihn erhitzten.
    Mehr dazu unter www1.wdr.de/stichtag/stichtag-patent-mikrowelle-100~_mon-102020_tag-08102020.html.
  • Vor 50 Jahren, am 17.11.1970, erhielt der US-Amerikaner Douglas C. Engelbart ein Patent auf einen „X-Y-Positions-Anzeiger für ein Bildschirmsystem“ – erfunden hat er die Computermaus!
    Der Begriff „Maus“ stammt übrigens vom Erfinder selbst.
    Unter www.deutschlandfunk.de/patent-vor-50-jahren-douglas-c-engelbart-der-erfinder-der.871.de.html kann man die interessante Geschichte dazu nachlesen.
  • Rund um die Geburt des Internets gibt es mehrere Jubiläen. Das wohl wichtigste ist die Geburt des World Wide Web:
    Vor 30 Jahren, am 13. November 1990 stellte Tim Berners-Lee, Mitarbeiter des Teilchenbeschleunigers CERN bei Genf, eine erste Seite in sein Netz ein.
    Er programmierte es, um auf einfache Weise weltweit Informationen austauschen zu können. Das CERN hatte damit die allererste Internetadresse: info.cern.ch. Die Adresse lässt sich immer noch aufrufen. Einfach mal probieren!
    Mehr unter www.deutschlandfunk.de/vom-cern-in-die-weite-welt-30-geburtstag-des-world-wide-web.871.de.html.
  • Vor 25 Jahren, am 19. Oktober 1995: Start des Digitalfernseh-Satelliten "Astra 1E" auf 19,2° Ost.
    Die meisten deutschen Satellitenschüsseln dürften auf diese Position ausgerichtet sein.
    Die ersten Astra-Satelliten sendeten analoges Fernsehen, und Astra 1E war der erste, der für digitales Satellitenfernsehen benutzt wurde.
  • 20 Jahre USB-Stick: Dieser wurde wohl mindestens dreimal erfunden.
    Das erste Patent auf den kleinen Speicher für viele Daten reichten am 13. September 1999 drei Mitarbeiter der israelischen Firma M-Systems ein: Amir Ban, Oron Ogdan und Dov Moran.
    Erteilt wurde das Patent auf diese PC Flash Disk genannte Erfindung am 14. November 2000. Ebenfalls an diesem 14. November stellte die Firma ihren USB Memory Key vor. Er fasste acht Megabyte und kostete 49 Dollar.
    Die Bezeichnung USB-Stick tauchte schließlich 2003 auf, als eine deutsche Computerzeitschrift der Firma Trek 2000 einen Preis für die IT-Neuheit des Jahres verlieh.
    Auf englisch heißt das Teil übrigens nicht USB-Stick, sondern USB flash drive.
  • Vor 15 Jahren, am 16.11.2005, sollte es mit der gemeinnützigen Initiative "One Laptop per Child" (OLPC) geben. Das Ziel sollte mit Laptops erreicht werden, die nur 100 Dollar kosten.
    Gestartet hat die Initiative der amerikanische Informatik-Professors Nicholas Negroponte.
    An diesem 16. November 2005 wurde der Prototyp mit der Bezeichnung OLPC XO-1 vorgestellt. Er besaß sogar eine Kurbel zum Aufladen des Akkus, wenn keine Steckdose greifbar ist.
    Erreicht wurde das Ziel, auf die 100 Dollar herunterzukommen, nie.
    Mehr zur Initiative unter www1.wdr.de/stichtag/stichtag-hundert-dollar-laptop-100~_tag-16112020.html.
    Eins der Geräte befindet sich übrigens inzwischen im Elektronikmuseum.
  • Vor 10 Jahren, am 6. Oktober 2010 startete ein Programm zum Teilen und Kommentieren quadratischer Bilder namens Instagram. Heute zählt Instagram zu den wichtigsten sozialen Medien.

Einen Punkt möchte ich noch vorgreifen:

  • Am 20. Dezember 1920 wurde von Königs Wusterhausen aus die erste Rundfunksendung übertragen.
    100 Jahre Rundfunk – am 20. Dezember dran denken und das (oder im Schwäbischen den) Radio einschalten!
    100 Jahre Rundfunk. Sicher wird uns das Thema im kommenden Jahr auch im Museum beschäftigen.

Wer historische Fakten aufgabelt, bitte Info an mich!

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Elektronikmuseum!

Rainer Specker 1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche 20-01

Traurige Nachrichten zu Jahresbeginn

Am 26.12.2019 verstarb Vereinsmitglied Lothar Starke.
Der Tettnanger war war Fachbuchautor und jahrelang Chefredakteur der hochinteressanten Fachzeitschrift Funk-Technik.
Herr Starke war bei der Firma PEK und hat zusammen mit Dr. Paul E. Klein die Elektronikschule des Handwerks in Tettnang initiiert - diese Schule befand sich einst in den Räumen des Elektronikmuseums. Und Herr Starke war Gründungsmitglied unseres Vereins.
Mehr zur Zeitschrift Funk-Technik gibt es auf der Seite Fernsehmuseum.info zu lesen. Wer da mal an ein paar Hefte kommt: Lesen lohnt sich!

Sehr bestürzt bin ich darüber, dass Vereinsmitglied und Elektronikschul-Lehrer Christoph Nimsch völlig unerwartet verstarb.
Am 24. Januar verstarb er mit erst 59 Jahren.

Jahreshauptversammlung am Montag, dem 16. März 2020 um 19:00 Uhr im Elektronikmuseum

Die Versammlung findet wie immer im Radioraum des Elektronikmuseums statt.
Achtung: Dieses Jahr ist die Versammlung wieder an einem Montag! Eine separate Einladung folgt.

Theremine und Termine im ersten Halbjahr 2020

  • Samstag, 28. März um 14:00 Uhr: Lager-Umräumaktion im Elektronikmuseum. Um zahlreiche Hilfe wird gebeten (wir sollten zu acht bis zehnt sein)!
  • Montag, 23. März um 17:00 Uhr: Museumsputz. Auch hier können wir jede Hilfe brauchen!
    1. April Museumsöffnung
    1. Mai 14:00 bis 15:30 Präsentation des Elektronikmuseums bei der Landesgartenschau in Überlingen
    1. Mai um 18:00 Uhr Veranstaltung Spectrum Kultur - Lebendiges Barockschloss: Theremin-Konzert im Rittersaal im Neuen Schloss Tettnang mit Carolina Eyck.
      Sie hat zwar ein eigenes Theremin - jedoch dürfen sich Besucher in der Pause am Theremin des Elektronikmuseums versuchen, das dort aufgebaut sein wird! Mehr zur Veranstaltung unter Bodenseefestival.de
    1. Mai 10:00 bis 12:00 und 14:00 bis 16:00 Uhr: Nochmal zur Theremin-Veranstaltung beim Lebendigen Barockschloss werden wir mit Jugendlichen im Elektronikmuseum Licht-Theremine löten.
    1. bis 28. Juni 2020: Ham Radio in Friedrichshafen (mehr dazu siehe letzte Depesche vom Dezember)

Das Museum in der Presse

Am 2. Januar erschien ein schöner Bericht mit Bild in der Schwäbischen Zeitung zu unserer Lötaktion mit Kindern des Jugendhauses Tettnang:
Schwaebische.de: Kinder und Jugendliche löten Weihnachtsschmuck

Historisches

  • Vor 150 Jahren, am 25. Januar 1870 meldete der Däne Hans Rasmus Johann Malling Hansen die Skrivekugle zum Patent an.
    Diese "Schreibkugel" war die erste in Serie hergestellte Schreibmaschine.
  • Vor 145 Jahren, am 26. Januar 1875 wurde der elektrische Zahnbohrer patentiert.
    Erfunden hat ihn der Amerikaner George Green, da zuvor mit Handbohrern und ähnlichen Werkzeugen in den Zähnen herumgestochert wurde. Allerdings war der verbaute Elektromotor groß und schwer, verursachte Funkenfllug und Stromschläge, weshalb bis zur Erfindung des Luftturbinenbohrers 1957 noch mit Tretbohrern gearbeitet wurde. Diese wurden per Fußpedal angetrieben.
  • Vor 125 Jahren, am 11. Januar 1895 wurde Laurens Hammond geboren - der Erfinder der legendären Hammond-Orgel. Die Orgel enthält gewellte Stahlräder, die vor magnetischen Tonabnehmern rotieren.
    Wie Saiten einer Elektrogitarre, erzeugen die gewellten Scheiben elektrische Signale, die verstärkt und unterschiedlich zu Klängen gemischt werden. Möglich wurde die Technik durch einen von Hammond erfundenen Wechselstrom-Synchronmotor, der eine äußerst präzise konstante Drehzahl hat: Der Motor war zunächst für Uhren gedacht, die Hammond produzierte.
  • Vor 100 Jahren, am 15. Januar 1920 erschien die erste Jazz-Schallplatte in Deutschland: Tiger Rag, gespielt von der Original Excentric Band.
  • Vor 50 Jahren, am 7. und 8. Januar 1960 wurde die Common Business Oriented Language (COBOL) freigegeben - eine wichtige Computer-Programmiersprache für geschäftliche Zwecke.
  • Vor 40 Jahren (das genaue Datum konnte ich nicht herausfinden) erschien mit dem Sharp PC-1210 der erste Taschencomputer.
    Das Gerät war einigermaßen preisgünstig zu haben, hatte eine Buchstaben- und Zahlentastatur und war in BASIC programmierbar.
  • Vor 25 Jahren, zum 1. Januar 1995 wurde die Deutsche Bundespost aufgelöst und die Deutsche Telekom AG gegründet.
    Damit wurden neben personellen Umstellungen (die existierenden Mitarbeiter waren verbeamtet) etliche engen Vorschriften zur Technik aufgehoben.
    Wer erinnert sich noch? Das Telefon gab es nur mit Kabel, und das war sowohl am Telefonapparat als auch an der Wanddose durch eine Plombe gesichert. Der Privatmann durfte nichts, also wirklich überhaupt nichts an der Telefonanlage selber ändern.
  • Vor 20 Jahren fürchteten sich sämtliche Computerspezialisten vor dem Jahr-2000-Problem.
    Viele befürchteten den Ausfall der kompletten Infrastruktur. Der Grund: Um Speicherplatz zu sparen, war es bis 1999 üblich, das Datum nur zweistellig zu speichern. Somit war klar - das Jahr 2000 ist in den Ciomputerdaten nicht vom Jahr 1900 zu unterscheiden.
    Ich kann heute noch den Hut ziehen vor all den Programmierern, die es geschafft haben, das große Chaos zu verhindern!
    Bei mir selbst hatte nur ein einziges Gerät ein Jahr-2000-Problem - und das war ausgerechnet mein Drucker namens hp 2000... (Mit anderem Druckertreiber druckt der übrigens heute noch.)
  • Vor 10 Jahren (tatsächlich ist es erst 10 Jahre her!) erschienen die ersten Tablet-Computer: Am 6. Januar 2010 brachte Microsoft ein Gerät heraus, Apples iPad folgte am 27. Januar 2010.
    Von manchen zunächst belächelt, waren nun handliche Computer für den Alltag verfügbar. Übrigens: Die Recherche für diese historischen Fakten hier erfolgte auf einem iPad.

Wer historische Fakten aufgabelt, bitte Info an mich!

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Elektronikmuseum!

Rainer Specker 1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche 19-12

JugendKulTTour

Am 7. Dezember gab es im Elektronikmuseum im Rahmen der JugendKulTTour des Jugendhauses Tettnang zwei Aktionen:
Am Vormittag löten die Jüngeren mit Begeisterung Christbäume aus Holzbrettchen in Reißnageltechnik.
Später, am Nachmittag kam eine Gruppe älterer Jugendlicher ins Museum. Zwei der aus lauter Jungen bestehenden Gruppe löteten einen von Werner Hoch eigens für diese Aktion entworfenen SMD-Weihnachtsstern, drei bauten unsere Reißzwecken-Orgel, und weitere drei löteten den EMTT-Metalldetektor in SMD-Technik zusammen.
Als erste waren die Jungs mit den Sternen fertig, während sich die Orgel- und Metalldetektorlöter schier ein Löt-Wettrennen lieferten. Die Metalldetektoren pfiffen dann schon, zwei davon sogar auf Anhieb, kurz bevor die Orgeln dann auch spielbereit waren.
Eine großartige Leistung aller Beteiligten, Kinder und Jugendliche wie Helfer!
Ich bewunderte vor allem die Geduld aller Teilnehmer: Die waren die komplette Zeit in höchster Konzentration bei der Sache!

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