Nachrichten: Jugend

Depesche November 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den November 2024.

Umbau im Radioraum

Im Radioraum sieht es momentan etwas chaotisch aus:
Wir haben von der Elektronikschule zwei sehr gut erhaltene Vitrinenschränke mit großen Glasschiebetüren erhalten.
Die Schränke baut unser Team aus Werner Hoch, Wolfgang Fey Horst Willers und Peter Schweighart gerade anstelle der vorherigen Schränke ein.
Ich wollte dort schon lange Vitrinen anstelle der Schränke haben, und dieser Wunsch wird nun Wirklichkeit.
Mit den neuen Schränken werden künftig unsere Elektronik-Kuriositäten und andere Exponate deutlich besser präsentiert.
Vielen Dank an alle Helfer!

Gelungene Kooperation mit dem Jugendhaus Tettnang

Unter der Leitung von Werner Hoch durften sich am 30. November 18 Kinder und Jugendliche aus dem Jugendhaus Tettnang in zwei Schichten in ihren Lötkünsten üben.
Dank Werners Fantasie sind sehr schöne Arbeiten dabei herausgekommen!
Vielen Dank an Werner und das Lötteam!
► Helfer sind immer willkommen.
Wer Lust hat, bei solchen Aktionen mitzumachen, kann sich gerne per Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org melden oder zu unserem Museumstreff kommen, der jeden Montag von 17:00 bis 19:00 Uhr stattfindet (nicht am 30. Dezember und nicht am 6. Januar).

Das Museum in der Presse

Am 15. November erschien eine Notiz über unseren Museumstreff und Informationen zur Wintersaison in der Schwäbischen Zeitung.

Historisches

  • Vor 50 Jahren, ab November 1974, war der Mikroprozessor Motorola 6800 zum Preis von 360 Dollar erhältlich.
    Der Prozessor selbst wurde nur in wenigen Computern verbaut, enthielt aber wegweisende Techniken und wurde so der Wegbereiter für den MOS 6502, der in bekannten Computern wie dem C64 und dem Commodore PET (CBM) eingebaut war.
    Was ist ein Mikroprozessor?
    Das ist das Herzstück eines jeden modernen Computers (und jedem Handy, Smartwatch,...):
    Es ist das Ding, das im Rechner eigentlich rechnet (berechnen = englisch "to compute").
    Auf dem Gebiet der Mikroprozessortechnik hat sich enorm viel getan.
    Der 6800 besitzt etwa 4000 Transistoren.
    Zum Vergleich:
    Der Prozessor im iPhone 15 Pro (Typ: A17) hat unglaubliche 19 Milliarden Transistoren, doppelt so viele, wie es Menschen auf der Welt gibt!
    Alle auf einem einzigen Plättchen Silizium!
    Mehr dazu beim Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter
    blog.hnf.de/motorola-6800-geschichte-eines-chips/.
  • Vor 40 Jahren, in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1984, konnte der Hamburger Chaos Computer Club (CCC) das damalige Online-System namens Bildschirmtext (BTX) austricksen, in der Computersprache nennt man das "hacken".
    Den Betrag von 134.634,88 DM, den die Hamburger Sparkasse nach dem Hack aufs Konto des CCC überwies, wurde sofort zurück überwiesen.
    Mit ihrer Aktion wurde der Chaos Computer Club praktisch über Nacht bekannt.
    Ihn gibt es bis heute.
    Eine der Aufgaben, sie sich die Mitglieder stellen, ist immer noch die Aufdeckung von Schwachstellen in Computerprogrammen und im Internet.
    Mehr zum "BTX-Hack" z. B. beim Spiegel unter
    www.spiegel.de/geschichte/btx-hack-1984-angriff-der-ccc-hacker-gegen-die-bundespost-a-1002443.html.

ARD Retro

Als das Fernsehen nach Bayern kam

In den beiden Teilen "Als das Fernsehen nach Bayern kam" sind schön die Eindrücke der ersten Fernsehzuschauer zu erfahren.
Die Filme wurden gedreht, als das Bayerische Fernsehen gerade zehn Jahre alt war.
Teil 1: www.ardmediathek.de/video/br-retro/als-das-fernsehen-nach-bayern-kam-teil-1/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC8yOWE1YmI0OC01OWNkLTQ1MzEtYmIxMy0wYjgwNzlmNjBkNzM
Teil 2: www.ardmediathek.de/video/br-retro/als-das-fernsehen-nach-bayern-kam-teil-2/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC9kMmFmYWEyOC0yMzllLTRkNGItOGE5Mi0yNTgyNWE4ODU2OTQ

Felix Wankel und sein Motor

Hier noch etwas mit lokalem Bezug: Ein Film über den Wankelmotor aus dem November 1964.
Bekanntermaßen gründete Felix Wankel die Wankel-Versuchs-Werkstätten (WVW) in Lindau am Bodensee.
www.ardmediathek.de/video/sr-retro-hueben-und-drueben/der-wankelmotor/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9SRVRSTy1IRF85MzMxMQ

Kuriose Erfahrung

Wie Elektronik und Digitalisierung immer mehr unseren Alltag bestimmen, musste ich im November deutlich erfahren.
Und zwar wollte ich von unserem Urlaub auf den Malediven aus eine Postkarte mit Geburtstagswünschen an eine Freundin schicken, die noch kein Internet und auch kein Handy hat.
Der junge Mann an der Rezeption wusste tatsächlich nicht, was eine Postkarte überhaupt ist und musste erst seinen Chef anrufen:
Ja, es sind die komischen Dinger mit Briefmarke.
Der gab die Auskunft, dass es auf der Insel keine Postkarten mehr gibt.
Sie können jemanden privat fragen, ob er welche von der Post auf der Nachbarinsel mitbringen könne, wenn er das nächste Mal mit dem Boot rüber kommt.
Zwei Tage später bekam ich dann die Auskunft, dass auch die Post dort den Verkauf der Karten eingestellt hat und welche in der Hauptstadt nachbestellen muss, die wären dann in etwa drei Tagen da...
Ich entschied mich schließlich, die Bekannte anzurufen, zu einem Minutenpreis von sagenhaften € 6,40.
Ohne Whatsapp & Co. scheint man inzwischen wirklich aufgeschmissen zu sein.

Bericht vom Internationalen Berufsfunkertreffen

Einen Hinweis auf diesen Beitrag von Didi erhielt ich von unserem Mitglied Dieter Stohr:
www.youtube.com/watch?v=bCoHeQypqz0
Didididaa didit dit didaadidit dit daadit - daadidit didaa daadit daadidaa daadaadididaadaa - daadidit didit dit daa dit didaadit daadidaadidaadaa!


Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Helfern
Fröhliche Weihnachten!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche August 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den August 2024.

Tag des offenen Denkmals am Bähnlesfestsonntag

Ich bin ein wenig spät dran mit der Museumsdepesche für den August 2024, dafür kann ich aktuell über den Tag des offenen Denkmals am 8. September berichten.
Der findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt, also zeitgleich mit dem Bähnlesfest.
Unsere Teilnahme am Tag des offenen Denkmals war gut in der Presse vertreten und landkreisweit in einem Prospekt beworben.
Es kamen ein bisschen weniger Besucher ins Museum als erhofft (das lag wohl auch am pünktlich eine Viertelstunde vor Öffnung einsetzenden Regen), dafür war die Qualität der Besucher bestens: Sie waren sehr interessiert an unserer Ausstellung!
Vielen Dank an die Organisatoren des Denkmaltages unter der Leitung von Dr. Eveline Dargel und vor allem an alle Helfer, die für technische Fragen und Gerätevorführungen im Elektronikmuseum vertreten waren!

Helfer für Kinderveranstaltungen

Wir haben nach wie vor Bedarf an Helfern für Lötaktionen im Rahmen von Kindergeburtstagen.
Gerhard Böhler würde es zudem das Organisieren erleichtern, wenn sich Helfer in seine Umfragen eintragen würden.
Dort eingegebene Daten sind sicher – man braucht keine Scheu haben, sich da einzutragen.
Wir beraten in den nächsten Tagen, wie wir die Organisation optimieren können, vielleicht wechseln wir auf ein anderes Umfragetool, wenn das einfacher zu handhaben ist.
Wer Interesse am Helfen hat, auch wenn's nur ein, zwei Mal im Jahr ist:
Über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org freuen wir uns sehr!
Gemeinsam sind wir stark!

Freistellungsbescheid vom Finanzamt erhalten

Unser Kassenwart Ewald Dietrich hat hervorragende Arbeit geleistet:
Das Finanzamt hat weiterhin unsere Gemeinnützigkeit bestätigt!
Der Freistellungsbescheid für die Jahre 2021 bis 2023 wurde am 21.08.2024 ausgestellt.
Vielen Dank, Ewald!

Projekt DAB+ mit Förderung von der D-S-E-E

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Jahr 2021 ein Projekt zur Gewinnung von Ehrenamtlichen mit 1.970,55 Euro gefördert.
Im Projekt geht es um den Bau von Digitalradios im DAB+-Standard.
Der Schlussbescheid, dass wir das Geld auch behalten dürfen, traf diese Woche ein, am 9. September.
Wir freuen uns sehr über die Förderung!
Es sind noch Bausätze da. Wer Lust hat, sich näher damit zu befassen und mit Schülern Digitalradios zu bauen, oder wer jemanden kennt, der sich dafür interessiert:
Auch hier freuen wir uns über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org.

Neue Exponate

Aus dem Nachlass von Gunthard Kraus bekamen wir einen Fernseher Philips TD1410U, dem wegen seiner Hochkant-Bauform der Spitzname "Starenkasten" verpasst wurde. Etwas ungerechtfertigt – das Gerät hat ein wirklich schönes Design.
Es stammt aus dem Jahr 1951 und ist der derzeit älteste Fernseher im Elektronikmuseum.
Es gibt sogar eine eigene Wikipedia-Seite über das Gerät:
de.wikipedia.org/wiki/Philips_TD1410U_(Starenkasten)
Auch aus Gunthards Nachlass ist eine Bildröhre aus dem Jahr 1940 in Originalverpackung. Die Bildröhre ist darin sehr aufwändig an Gummibändern aufgehängt, damit ihr beim Transport ja nichts passiert.
Weiterhin suchen wir Fernseher aus den 1940er-Jahren.

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Vor 275 Jahren, am 28. August 1749, wurde Johann Wolfgang Goethe geboren (das "von" kam erst 1782 hinzu).
    Warum taucht Goethe hier in der Museumsdepesche auf?
    Er war nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein herausragender Naturwissenschaftler.
  • Vor 75 Jahren, am 18. August 1949, wurde die Deutsche Presseagentur dpa gegründet.
    Mehr dazu bei der dpa selbst unter www.dpa75.com/.
    Auf YouTube ist ein etwas kurioser Filmbeitrag zur 70-Jahre-Feier zu finden.
    Darin beschreibt der langjährige dpa-Chef Klaus Sprick die Elektronische Rechnergesteuerte Nachrichtenvermittlungs-Anlage ERNA: youtu.be/3rNJNteMCBs.
  • Vor 40 Jahren, am 3. August 1984, kam die erste E-Mail in Deutschland an!
    Gesendet wurde sie bereits am 2. August.
    Absenderin war die junge Informatikerin Laura Breeden, Empfänger Michael Rotert, wissenschaftlicher Betreuer CSNET-Knoten in Karlsruhe.
    CSNET hieß das amerikanische Computer Science Network und war einer der Vorläufer des Internets.
    In Kopie der E-Mail stand Werner Zorn, Leiter des Rechenzentrums IRA der Universität Karlsruhe.
    Das Format der E-Mail war bereits das, das noch heute Bestand hat: Name@Adresse.Domain.
    Mehr zum Beispiel beim Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums unter blog.hnf.de/3-august-1984-die-erste-internet-mail-kommt.
  • Vor 25 Jahren, auf der Internationalen Funkausstellung IFA vom 28. August bis 5. September 1999, wurde das Wireless Application Protocol, kurz: WAP vorgestellt.
    WAP? Schon lange wieder vergessen, nicht wahr?
    Dabei war damals das WAP-Handy in aller Munde – konnte man doch damit erstmals mobil ins Internet! Und auch in die eine oder andere Kostenfalle treten.
    Die Erinnerung kann ein Blog-Eintag beim Heinz-Nixdorf-Museumsforum auffrischen:
    blog.hnf.de/mit-wap-ins-web/
    Bei der Vorstellung wurde es damals wohl noch nicht als wichtig angesehen, dass man mit einem Mobiltelefon ins Internet kann:
    Im Fernsehbeitrag von 3Sat zur IFA erscheint die Nachricht darüber erst bei Minute 20. youtu.be/qTbWkzMUM3s

ARD Retro

Am 25. August 1964 wurde ein Fernsehbeitrag zum zweiten Piratensender in der Nordsee ausgestrahlt:
www.ardmediathek.de/video/wdr-retro-hier-und-heute/ab-september-1964-geht-ein-zweiter-piratensender-in-der-nordsee-auf-sendung/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtODMyNTY1ZmUtZDkyNy00OGM1LWEwNjMtYTg0ZDcxZDRlNWJk

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Juli 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für Juni und Juli 2024.

Nachruf

Wir trauern um unsere beiden Mitglieder Joachim Wohnhas und Erich Stadler, die beide am 8. Juli 2024 verstorben sind.
Joachim Wohnhas war vielen bekannt als Ortsvorsteher vom Kau.
Er starb viel zu früh im Alter von nur 62 Jahren nach langer, schwerer Erkrankung.
Erich Stadler war Gründungsmitglied und war stets kompetenter Ansprechpartner in Hochfrequenztechnik-Fragen.
Er starb kurz nach seinem 87. Geburtstag.
Erich hatte einen unverkennbar verschmitzten Humor und war Lehrer an der Elektronikschule Tettnang, Erfinder und Autor von Artikeln in Fachzeitschriften und einiger Fachbücher.
Einige von uns mögen sich an seinen hochinteressanten Vortrag zum Z-G-Diagraphen im Elektronikmuseum Tettnang erinnern.

Preis für stilles Ehrenamt von der Bürgerstiftung – 1000 Euro!

Wir freuen uns sehr, dass wir – zusammen mit zwei weiteren Ehrenamtlichen – den Preis für stilles Ehrenamt empfangen durften!
Wir erhielten den mit jeweils 1000 Euro verbundenen Preis als Förderverein am 26. Juli nach Miriam Eberhardts toller Laudatio im Saal des "Bären".
Das Geld wird der Förderverein unseres Elektronikmuseums in künftige Roboter-Projekte mit Schülern investieren, wie den Projekttagen des Montfortgymnasiums Tettnang.
Wir danken der Bürgerstiftung sehr für diesen Preis sowie Traudl Kammermeier, die uns nominiert hat!
Neben uns wurden Margot König, die sich für unterschiedlichste Projekte engagiert, und Beate Maier vom Tettnanger Reit- und Fahrverein für ihre unermüdlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten geehrt. Beide stifteten ihr Preisgeld.
Die Bürgerstiftung Tettnang fördert bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Vorhaben, die im Interesse der Bürger der Stadt Tettnang und ihrer Ortschaften liegen.
Die 2012 gegründete Bürgerstiftung basiert auf einer breiten Bürgerbeteiligung und wächst beständig weiter.
Jeder Bürger kann sich im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Zeit, Ideen oder Geld einbringen.
Die Bürgerstiftung verleiht in regelmäßigen Abständen den Preis für stilles Ehrenamt, der zuletzt mit 1000 Euro dotiert war.
Nominierungen müssen dabei von "außerhalb" kommen; jeder Bürger, auch Nichtmitglieder der Bürgerstiftung, können Ehrenamtliche für diesen Preis vorschlagen.
Mehr unter www.buergerstiftung-tettnang.de.

Aktionen im Juni und Juli

Ham Radio
Wir waren auch dieses Jahr auf der Amateurfunkmesse in Friedrichshafen am 28., 29. und 30. Juni2024 vertreten.
Wir zeigten Geräte zum diesjährigen Thema "Fernsehen" – inklusive einer dicken Rauchwolke, wie sie ein alter Metallpapier-Entstörkondensator zu erzeugen pflegt.
Letzteres war nicht ganz freiwillig...
Vielen Dank an die vielen Akteure, die hier mitgeholfen haben!
Aktionswiese auf dem Montfortfest
An Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli wurde auch dieses Jahr wieder gelötet, was das Zeug hält!
Wir erhielten dankenswerter Weise wegen der durchwachsenen Witterung Unterschlupf im Lego-Zelt.
Wir danken Werner Hoch mit allen Aktiven sehr für ihren Einsatz!
Projekttage Montfortgymnasium 19., 22. und 23. Juli 2024
Dank guter Vorarbeit von Richard Kurz und Erich Schoepe und Mitwirken von Charly Ludewig, Peter Schweighart, Otto Ortlieb, Klaus Deseler und Richard als IT-Spezialist konnten einige Schülerinnen und Schüler Roboter bauen, die mit Hilfe einer eingebauten Kamera und ausgeklügelter Elektronik stets auf grüne Ziele losfahren.
Vielen Dank an Euch, die Projekttage sind sehr aufwändig durchzuführen und finden tagsüber statt!
Dank gebührt auch Lehrer Stefan Opferkuch, dass er sich für das Technik-Projekt eingesetzt hat!
Das Projekt wurde von der Firma ifm als Sponsor bezuschusst. Vielen Dank!
Mich freut es unwahrscheinlich, dass wir dieses Projekt stemmen konnten und bin zuversichtlich, künftig neben den Projekttagen des Gymnasiums auch zusammen mit der Realschule Tettnang was aufzubauen.

Ferienprogramm der Stadt Tettnang

Heute, am 3. August, wurden im Rahmen des Ferienprogramms Tettnang unsere beliebten Mini-Orgeln gelötet.
Auch hier vielen Dank an Werner Hoch und Helfer!
Mehr dazu unter tettnang.feripro.de/programm/30/anmeldung/veranstaltungen/11.

Das Museum in der Presse

Website des Elektronikmuseums

Unter www.emuseum-tettnang.de/labels/salon/Fernsehen/ findet sich eine Artikelserie zu unserer diesjährigen Ausstellung zum Thema Fernsehen.
Auch wenn die Ausstellung bereits läuft – die Artikel werden fortlaufend ergänzt.
Schaut einfach ab und zu mal hier rein!
Zuletzt kam der Artikel zum Saba-Fernsehprojektor hinzu.
Ein ausführlicher Artikel zur Brandgefährlichkeit älterer (Fernseh-) Geräte ist gerade in Arbeit und wird voraussichtlich Mitte August online gehen.
Wir betreten Neuland: Der Artikel wird Videos enthalten!

Andere Museen

Das Thüringer Museum für Elektrotechnik unter der Leitung von Stephan Hloucal veröffentlicht regelmäßig das Magazin ON.LINE, das – genau – online eingesehen werden kann unter www.elektromuseum.de/.
Ich bewundere Stephan Hloucal sehr für seinen irrsinnigen Einsatz für dieses hochspannende Museum – das leider derzeit keine Räume hat.
Aber da ist Stephan dran.

Historisches

  • Vor 170, 150 oder vor 145 Jahren wurde die Glühlampe erfunden... Oder bereits früher?
    Auf jeden Fall werden im wesentlichen Heinrich Göbel genannt, der 1854 die Glühlampe erfunden hat, und Thomas Alva Edison 1879.
    Wer selten genannt wird ist der Russe Alexander Nikolajewitsch Lodygin, dessen russisches Patent Nummer 1619 vor 150 Jahren, am 11. Juli 1874, erteilt wurde.
    Ein ausführlicher Artikel findet sich auf englisch unter www.lamptech.co.uk/Documents/People%20-%20Lodygin%20AN.htm, und ein interessanter deutscher Artikel zum Thema beim IG Historischer Elektromaschinenbau Leipzig e. V. unter historischer-elektromaschinenbau.de/downloads/goebel-oder-edison.pdf.
  • Vor 150 Jahren, ab Mitte Mai 1874, begann das Kabelverlegeschiff "Faraday" für die Firma Siemens mit der Verlegung des ersten dauerhaft funktionsfähigen Telegrafenkabels durch den Atlantik.
    Es sollte bis Juni 1875 dauern, bis die erste Nachricht durch das Kabel gesendet werden konnte.
    Das Transatlantikkabel war immerhin bis 1931 in Funktion.
    Im Web-Archiv ist noch der Artikel zu finden, der einst auf der Siemens-Website zu finden war:
    web.archive.org/web/20190605140735/https://new.siemens.com/global/de/unternehmen/ueber-uns/geschichte/news/transatlantikkabel.html
  • Vor 100 Jahren, am 10. Juni 1924, wurde Friedrich Ludwig Bauer in Regensburg geboren.
    Er war ein wahrer Informatik-Pionier:
    Neben mehreren Verschlüsselungsmaschinen erfand er 1957 das Prinzip des sogenannten Kellerspeichers.
    1967 hielt er an der TU München Deutschlands erste offizielle Informatik-Vorlesung und baute 1988 die erste Computerausstellung im Deutschen Museum in München auf.
    Seine Biografie kann man zum Beispiel bei der ETH Zürich unter inf.ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/spotlights/infk-news-channel/2015/04/nachruf-bauer.html studieren.
  • Vor 100 Jahren, am 5. Juni 1924, schickte der 1878 in Uppsala in Schweden geborene Ernst Fredrik Werner Alexanderson das erste Fax über den Atlantik!
    Mehr dazu beim WDR unter www1.wdr.de/stichtag/stichtag4186.html.
    Wer interessante historische Fakten weiß, gerne Info per Mail an mich, rainer.specker@elektronikmuseum.org.

ARD Retro

Telefongebühren mit Luxussteuer, Film vom 16.07.1964

Hier gibt es viele technische Details zu entdecken:
www.ardmediathek.de/video/br-retro/telefongebuehren-mit-luxussteuer-1964/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzc4NmYzMTkxLTg3MDgtNDJkMy05NzYxLWM4MjA4NmFlZWU1OA

Film vom 2. Juni 1964: Nobelpreisträger Karl Waldemar Ziegler erklärt Polyethylen

Bei Minute 1:40 wird ein Fernsehkabel gezeigt, bei Minute 10:08 die hervorragenden Isolationseigenschaften.
www.ardmediathek.de/video/norddeutsche-geschichte-n/nobelpreistraeger-karl-ziegler-erklaert-kunststoffverarbeitung/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS85ZmMxMzhjZi04OGIzLTRjMGMtYmE1OS00MmRjMmQ5MzkxZDM
Der Vortragende ist übrigens selbst der Erfinder eines nach ihm benannten Polyethylen-Herstellungsverfahrens, für dessen Erfindung er 1963 den Nobelpreis erhielt.

Das Öchsle

Dieser Film hat nichts mit Elektronik zu tun – jedoch möchte ich ihn hier wegen des lokalen Bezugs erwähnen.
Bericht über die letzte (reguläre) Fahrt der Schmalspurbahn "Öchsle" zwischen Warthausen und Ochsenhausen, der am 2. Juni 1962 in der Abendschau ausgestrahlt wurde:
www.ardmediathek.de/video/swr-retro-abendschau/letzte-fahrt-einer-kleinbahn/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNjg5OTQ#:~:text=Am%2031.,%22)%20f%C3%BCr%20den%20Personenverkehr%20statt.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Mai 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Mai 2024.

In eigener Sache: Neues Umfrage-Tool Nuudel

Da das bisher zur Organisation unserer Aktionen verwendete Umfrage-Tool "Doodle" haufenweise Werbung anzeigt und mehr Benutzerdaten fordert als aus unserer Sicht nötig, verwenden wir es nicht mehr.
Wir steigen auf das kostenlose Tool "nuudel" um, das sich aus Spenden finanziert.
Um an einer Umfrage teilzunehmen, muss man nicht zwingend seine E-Mail-Adresse eingeben.
Nach dem Ausfüllen wird ein persönlicher Link angeboten, um zu seiner Bewertung zurückzukehren.
Diesen Link sollte man speichern (zum Beispiel in den Favoriten bzw. Lesezeichen), wenn man seine Häkchen noch nachträglich ändern können möchte.
Alternativ kann man sich den Link auch an seine E-Mail-Adresse schicken lassen.

Ham Radio – 28. bis 30. Juni 2024 (Aufbau 27. Juni)

Amateurfunkmesse in Friedrichshafen, Halle A1 Stand Nr. A1-392
28., 29. und 30.06.2024, Aufbau Donnerstag, 27.06.2024
Wir brauchen Helfer!
Hier die Zeiten der Schichten im einzelnen:
Donnerstag, 27. Juni Aufbau: Wir treffen uns um 16:30 Uhr am Elektronikmuseum und haben auf der Messe bis 22:00 Uhr Zeit, den Stand aufzubauen.
So lange wird es hoffentlich nicht dauern...

Freitag, 28. Juni und Samstag, 29. Juni jeweils:
Schicht 1 von 8:45 bis 13:30 Uhr
Schicht 2 von 13:15 bis 18:00 Uhr

Sonntag, 30. Juni: Schicht 1 von 8:45 bis 12:15 Uhr
Schicht 2 von 12:00 bis 15:00 Uhr (Ende der Messe) mit anschließendem Abbau und Rückzug nach Tettnang.

Wir bekommen genügend Ausstellerausweise und mehrere Parkscheine.
Es ist sinnvoll, sich zum Fahren zusammenzutun.

Helfer willkommen!
Bitte tragt Euch bis spätestens 21. Juni 2024 in dieser Nuudel-Umfrage ein:
nuudel.digitalcourage.de/ (Link abgelaufen)

Es macht großen Spaß, zu helfen! Und je mehr Helfer wir haben, desto mehr Spaß macht es allen!

Neben der Präsentation unseres Museums wird es wieder eine Lötaktion geben mit vier Lötplätzen.
An den Lötplätzen sollten in den Hauptzeiten zwei Betreuer anwesend sein
Mindestens zwei weitere Betreuer sollten für die allgemeine Repräsentation des Museums da sein.
Sie beraten Besucher und, wichtig, verteilen Prospekte.
Es findet sich frühmorgens und ab Nachmittag sicher Zeit, die Messe zu erkunden.

Aktionswiese auf dem Montfortfest – 6. und 7. Juli 2024

Nach den überaus erfolgreichen Aktionen in den letzten beiden Jahren sind wir da sehr gerne wieder mit von der Partie!
06.07.2023 14:00 bis 19:00 Uhr
07.07.2023 12:00 bis 18:00 Uhr
Wir brauchen in den Hauptzeiten (jeweils Beginn/Mitte der Veranstaltung) mindestens vier Helfer gleichzeitig an den Lötkolben (daher auch die überlappende Schicht am Samstag).
Letztes Jahr wurden wir schier überrannt – langweilig wird die Sache sicher nicht!
Wer helfen möchte:
Bitte bis spätestens 30. Juni in diese Nuudel-Umfrage eintragen!
nuudel.digitalcourage.de/ (Link abgelaufen)
Wir freuen uns, wenn der eine oder andere am Mittag früher kommt und beim Aufbauen oder nach der Löterei beim Abbauen hilft.

Projekttage Montfortgymnasium 19., 22. und 23. Juli 2024

Die Projekttage des Montfortgymnasiums finden nach einer längeren Pause wieder statt.
Sie beginnen am Freitag, dem 19. Juli und gehen am Montag und Dienstag, 22. und 23. Juli weiter.
Ein kleines Team um Richard Kurz baut mit einigen Schülern Roboter.
Da es Schülerprojekte sind, wird tagsüber gelötet.
Helfer, die tagsüber Zeit haben, sind sehr wichtig und jederzeit willkommen!
Wer Interesse hat, mitzuwirken: Über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org freuen wir uns!

Historisches

  • Vor 100 Jahren, am 19. Mai 1924, wurde im Rahmen eines Tests der amerikanischen Firma AT&T ein Bild über die Telefonleitung übertragen.
    Das Verfahren nannte sich Telephotographie.
    (Hinweis: Das früheste Verfahren zur Bildtelgrafie wurde bereits 1901-1907 von Arthur Korn entwickelt.)
  • Vor 60 Jahren, am 5. Mai 1964, stellte die Firma Xerox das erste brauchbare Fax-Gerät vor.
    Es hieß damals noch LDX für Long Distance Xerography.
    Mehr zur Telephotographie und zum Fax im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter blog.hnf.de/60-jahre-faxe-machen/.
  • Vor 60 Jahren, am 1. Mai 1964, lief auf einem Großrechner in Hanover das erste Programm in der Programmiersprache BASIC.
    Diese sehr leicht und intuitiv zu lernende Sprache war in den 1980er-Jahren für die meisten Computer-Programmierer der erste Berührungspunkt mit ihrer Tätigkeit.
    Hanover mit einem n ist richtig – es handelt sich um Hanover im US-Bundesstaat New Hampshire, wo ein Großrechner am Dartmouth College BASIC-Programme interpretieren konnte.
    Mehr dazu bei heise unter www.heise.de/news/60-Jahre-BASIC-Allzweck-Programmiersprache-fuer-Anfaenger-9706458.html.
  • Vor 40 Jahren, am 3. Mai 1984, gründete der erst 19 Jahre alte Michael Dell einen Direktvertrieb für PCs.
    Die Firma gibt es immer noch – den meisten von uns dürfte sie bekannt sein.
    2023 machte das Unternehmen 88,4 Milliarden US-Dollar Umsatz und 5,2 Milliarden Gewinn.
    Die interessante Geschichte ist in wohltuend kurzer Form beim HNF-Blog zu lesen unter blog.hnf.de/direkt-von-dell/.
  • Bis in zwei Wochen, am 14. Juni 2024, kann man den bereits seit 1976 erhältlichen Mikroprozessor Z80 (in großer Stückzahl) bestellen.
    Im Sommer dieses Jahres baut die letzte Halbleiterfabrik die Technologie ab, mit der die Produktion des Prozessors möglich ist, dann ist nach fast 50 Jahren Schluss.
    Mehr im Elektrooniknet (Markt&Technik) unter www.elektroniknet.de/embedded/hardware/produktion-des-zilog-z80-wird-eingestellt.216669.html.
    Ich selbst habe das Programmieren auf dem Z80 gelernt.
    Im Elektronikmuseum sind einige Rechner zu finden, die damit ausgestattet sind.
    Beim PEK-Rechentrainer steht ein "Mikroprofessor", das ist ein kleiner Lerncomputer mit offener Platine.
    Den 40-Füßler kann man darauf entdecken.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche April 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für März und April 2024.

Themenschwerpunkt 2024 – Website aktualisiert

90 Jahre Fernsehen in Deutschland: Aus diesem Anlass haben wir die Ausstellung in unserem Salon im unteren Stockwerk umgebaut.
Sehr viel Arbeit steckt dabei in der Dokumentation zur Ausstellung, die online einsehbar ist:
www.emuseum-tettnang.de/labels/salon/Fernsehen/
und alle Unterseiten wurden neu erstellt.
Danke an Otto Ortlieb für seine Unterstützung bei den Themen Geschichte und Technik des Fernsehens!
Auch die Beschreibung unserer Fernmeldetechnik mit Telefonanlage und Telefonen wurde durch eine detaillierte Beschreibung von Charly Ludewig samt Fotos ermöglicht.
Die Website des Elektronikmuseums wird fortlaufend weiter mit Inhalten gefüllt.
Dabei nahm und nimmt das Thema Fernsehen sehr viel Zeit in Anspruch, weshalb mir im März die Zeit für eine Museumsdepesche fehlte.
Wer sich als Autor beteiligen möchte, ist herzlich willkommen!
Bitte per Mail oder persönlich im Museumstreff abklären, welche Themen wichtig zu bearbeiten sind.

Fernsehgeschichten gesucht

Wir suchen weiter Tettnanger Fernsehgeschichten – wie war das damals, als der erste Fernseher angeschafft wurde?
Was wurde angeschaut?
Was durfte man keinesfalls verpassen?
Wie war es, als die zweiten Programme in Deutschland und Österreich starteten?
Und die dritten Programme?

Bevorstehende Veranstaltungen und Aktionen

  • Am 3. Mai Orgellötaktion, eine Kooperation mit Spectrum Kultur, Anmeldung und Inhalt siehe www.spectrum-kultur-in-tettnang.de/veranstaltungen/orgelbesichtigung-und-workshop-wir-bauen-eine-orgel-2
    Es sind noch Plätze frei! Also schnell noch anmelden!
    Vielen Dank an Simone Habeck, die die Idee dazu hatte und einigen Aufwand in Werbung gesteckt hat.
  • Am 19. Mai Internationaler Museumstag.
    Hier wird das Museum bei freiem Eintritt offen sein.
    Einige Mitglieder werden einzelne Objekte vorführen und erklären.
    Helfer sind willkommen!
    Ham Radio vom 28. bis 30. Juni 2024.
    Hier benötigen wir zur Standbetreuung zahlreiche Helfer und Helferinnen!
    Daher unbedingt den Termin vormerken!
    Aktionswiese Montfortfest am 6. und 7. Juli.
    Auch hier sind wir auf jeden Helfer und jede Helferin angewiesen!
    Projekttage Montfortgymnasium vom 19. bis zum 23. Juli (Freitag, Montag und Dienstag).
    Vielen Dank an Erich Schoepe, Richard Kurz und Team, dass Ihr die Projekttage möglich macht!
    Helfer sind sehr wichtig und jederzeit willkommen!

Veranstaltungen und Aktionen März und April

Jahreshauptversammlung

Herzlichen Dank an alle 25 Mitglieder, die am 4. März an der Versammlung im katholischen Gemeindezentrum teilgenommen haben!
Nach den üblichen Berichten des Vorstands,des Schatzmeisters und der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Vielen Dank dafür!
Nach der Wahl der Kassenprüfer war die aktuelle Situation des Stadtmuseums Gesprächsthema.
Wir halten das Museum für unabdingbar zur Bewahrung der Tettnanger Stadtgeschichte und schauen hoffnungsvoll aufs nächste Jahr.
Wir hoffen vor allem auf eine positive Einstellung des neu zu wählenden Gemeinderates und eine klare Bekenntnis zum Stadtmuseum.
Wir sollten jede Gelegenheit nutzen, die Kandidaten auf das Thema anzusprechen.

Museumsputz

Vielen Dank an alle, die sich am diesjährigen Museumsputz am 9. März beteiligt haben!
Das Museum konnte blitzeblank in die Saison gehen.

Lötaktion Jugendhaus – JugendkulTTour

Am 23. März war im Rahmen der JugentkulTTour des Tettnanger Jugendhauses Löten angesagt – vielen Dank an Werner Hoch mit Team für die Umsetzung!

Museumsöffnung

Am 2. April öffnete das Museum am Dienstag nach Ostermontag für den Publikumsverkehr.
Wir sind sehr froh, dass die Museumskasse dienstags bis sonntags 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet hat!
Der Eingang ist verlegt worden. Ins Museum kommt man nun durch die mittlere Tür, die mit der Nummer 41 drüber.
Ganz besonderen Dank gebührt allen Beteiligten!

Tag der offenen Tür an der Elektronikschule

Sehr interessant war der Tag der offenen Tür an der Elektronikschule.
Neben interessierten Schülern und Lehrern durfte ich auch zwei Firmengründer und Geschäftsführer am Stand begrüßen, die ich vorher noch nicht persönlich gekannt hatte.
Neben dem Stand befand sich der Stammbaum der Tettnanger Elektronikindustrie, den Karl Pusch und Gisbert Hoffmann etwa 2007 erstellt haben.
Wir wollten den mal aktualisieren – mit wenig Erfolg:
Es gibt kaum noch Gründungen im Bereich Elektronik in Tettnang.
Das stimmt durchaus bedenklich.
Wir können nur an findige Tüftler appellieren: Traut Euch!

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Vor 150 Jahren, am 25. April 1874, kam Guglielmo Marconi in Italien zur Welt.
    Der findige Tüftler, Erfinder und Forscher erkannte er die Bedeutung der Funktechnik und vermarktete sie erfolgreich.
    Seine nach ihm benannte britische Firma gehörte später zu den Gründern der späteren BBC.
    Hochinteressant zum Thema ist der Beitrag im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums unter blog.hnf.de/das-war-guglielmo-marconi/.
    Hier noch ein Buchtipp zu Marconi:
    Erik Larson: Marconis magische Maschine, Scherz-Verlag 2007, ISBN 978-3-502-15008-4.
    Ein Kriminalroman mit historischem Hintergrund. Sehr spannend und lesenswert!
  • Vor 90 Jahren, am 18. April 1934 wurde die erste Fernsehübertragung in Deutschland der Öffentlichkeit vorgestellt.
    Ein sehr, sehr Ausführlicher Beitrag zur Geschichte des Fernsehens findet man unter fernsehgeschichte.de/erfindungen-fernsehtechnik.
    Ausgedruckt füllt der Beitrag 204 Seiten!
  • Vor 50 Jahren, am 18. April 1974, wurde der "Allzweck-N-Kanal-Mikrocomputer Intel 8080" der Öffentlichkeit vorgestellt – der Begriff "Mikroprozessor" wurde erst später üblich.
    Dieser Prozessor war richtungsweisend: Auf ihm bauten und bauen übliche PCs auf.
    Auch hier möchte ich auf den HNF-Blog verweisen:
    blog.hnf.de/intel-8080-ein-chip-der-geschichte-schrieb/
  • Vor 20 Jahren, am 20. März 2004, wurde die Fritzbox auf der Computermesse CeBit in Hannover vorgestellt.
    Mehr zur Wunderkiste direkt beim Hersteller AVM unter avm.de/unternehmen/presse/presseinformationen/2024/03/20-jahre-fritzbox-das-herzstueck-im-digitalen-zuhause-feiert-jubilaeum/
    Übrigens: Die Elektronik der Fritzbox wird von RaFi in Berg bei Ravensburg zusammengebaut, wie der Homepage von RaFi zu entnehmen ist (www.rafi-group.com/branchen/telekommunikation/#c1504).

ARD Retro

Aus irgendeinem Grund hat der ARD-Player auf meinem Laptop heute Ladehemmung, wenn man die Links direkt aufruft.
Ich hoffe, dass das bald wieder rund läuft.
Bis dahin muss man gegebenenfalls die Mediathek selbst nach den Filmen durchsuchen. - Schon 65 Jahre alt ist dieser Beitrag über "Elektronische Musik von Wilfried Schröpfer":
www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/elektronische-musik-wilfried-schroepfer/rbb/Y3JpZDovL3JiYl80OTNmYzUxZi0wZTFjLTRjZDItOTE4My1jNTE5NmVmYzMxYThfcHVibGljYXRpb24 - Ebenfalls vor 65 Jahren: Vom 11. März 1959 stammt der Film "Mangelware privater Telefonanschluss".
Auf ironische Art wird der riesige Aufwand beschrieben, der zum Aufbau der Infrastruktur nötig war (und, mit neuerer Technik, immer noch ist):
www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/mangelware-privater-telefonanschluss/rbb/Y3JpZDovL3JiYl8yZTQyYjA1OC1jYTdhLTRmOWYtOGIzOC04ZjhhOGI4NWI5OTdfcHVibGljYXRpb24 - "Ansagerinnen-Test" vom 4. April 1964:
www.ardmediathek.de/video/sr-retro-hueben-und-drueben/ansagerinnen-test/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9SRVRSTy1IRF85MjkwOQ - "Von Beruf Programmiererin" – ein Film vom 16.04.1964
www.ardmediathek.de/video/swr-retro-abendschau/von-beruf-programmiererin/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNzA5Nzg

Viel Spaß beim Schauen!

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.