Nachrichten: Presse

Depesche Juni/Juli 2022

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
im Juni und Anfang Juli war ich sehr mit Museums-Aktionen eingespannt, mir blieb schließlich keine Zeit für die Museumsdepesche.
Daher kommt hier nun die Museumsdepesche für die beiden Monate Juni und Juli 2022.

Danksagung

Mit der Ham Radio Ende Juni und dem Montfortfest Anfang September ging ein regelrechter Marathon an Aktionen zu Ende.
Beide Aktionen waren sehr arbeits- und zeitintensiv.
Vielen, vielen Dank für Eure Unterstützung und aktive Hilfe!
Besonderen Dank verdienen meine Frau Beate und Werner Hoch, die bei beiden Aktionen an allen Tagen intensiv mitgeholfen haben! Beate bei der Standbetreuung und Werner bei der Vorbereitung und Durchführung der Lötaktionen!
Das ist echt richtig viel Arbeit: Brettchen für die Schaltungen sägen sich nicht von selbst, und Werner sorgt auch dafür, dass stets genügend Material für alles da und wohl sortiert ist.
Was wäre der Verein ohne Euch?

Ham Radio

Die Ham Radio ging über drei Tage, an denen wir das Museum präsentieren und mit Jugendlichen löten durften.
Wenn denn welche auf der Messe waren...
Dass es im Handyzeitalter im Bereich Amateurfunk nur sehr wenig Nachwuchs gibt, wird immer mehr offenbar.
So löteten wir über alle drei Tage nur ein Lichttheremin und 16 Stück unserer zur Ham Radio neu entwickelten Bewegtlichtorgel.
Vier gaben wir noch an besonders interessierte Personen ab, davon an zwei Techniklehrer.
Sie fanden es gut, dass man damit nicht einfach nur des Lötens wegen lötet, sondern dass man mit der Lichtorgel danach auch etwas zum Spielen in der Hand hält.
Sehr gut hingegen war die Resonanz am Stand von erwachsenen Messebesuchern, die, teils von unserer Rock 'n' Roll-Musik am Stand angelockt, reges Interesse zeigten.
364 Prospekte verteilten wir unter ihnen, die meisten im persönlichen Gespräch!

Montfortfest

Erstmals war das Elektronikmuseum Teil der Aktionswiese für Kinder auf dem Montfortfest Tettnang.
Da meist kleinere Kinder erwartet wurden, gab es eine einfache Blinkschaltung in Reißnageltechnik zu löten, oder Blumen oder Herzen ohne elektronische Funktion.
Die Aktionswiese war der Hammer!
Am Montfortfest-Samstag war Aufbau und dann vier Stunden Löten, am Sonntag löteten wir sechs Stunden im Dauerbetrieb.
Fast ständig waren alle acht Lötplätze belegt!
Am Ende hatten wir dann 75 Blinkschaltungen gebaut plus nicht gezählte Herzen und Blumen!
Wir werden ganz sicher nächstes Jahr dort wieder mitmachen.

Jahreshauptversammlung

Die diesjährige Jahreshauptversammlung wird gegen Ende der Sommerferien stattfinden.
Sobald der genaue Termin feststeht, werden Einladungen an alle Mitglieder verteilt.

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Bereits vor 400 Jahren, in den 1620er Jahren, wurde der Rechenschieber erfunden.
    Das gleich zweimal - durch den englischen Mathematiker William Oughtred und seinen Landsmann Richard Delamain.
    Nachzulesen im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums HNF unter https://blog.hnf.de/vierhundert-jahre-rechenschieber/.
  • Vor 200 Jahren, am 14. Juni 1822, gab der englische Mathematiker Charles Babbage ein Versuchsmodell seiner Differenzmaschine bekannt.
    Damit ist nicht gemeint, dass die Maschine einfach Minus rechnet: Sie war hoch komplex und sollte zur Berechnung von Zahlentabellen wie zum Beispiel Logarithmentafeln dienen.
    Ein Artikel über die erstaunliche Technik findet sich beim HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/200-jahre-differenzmaschine/.
    Ein Klick auf den Verweis auf seine 385 Seiten umfassenden Schriften zur Maschine am Ende des Artikels lohnt sich für besonders Interessierte.
  • Vor 70 Jahren, am 7. Juni 1952, ging in Göttingen der erste deutsche Röhrenrechner in Betrieb.
    Er hieß, kurz und knapp, „G1“ und enthielt neben zahlreichen Relais 476 Röhren, wie sie in der Zeit unter anderem auch in Radios eingesetzt waren.
    Einen schön geschriebenen Artikel als PDF dazu gibt es bei der Max-Planck-Gesellschaft unter https://www.mpg.de/9341803/.
  • Ebenfalls vor 70 Jahren, am 10. Juni 1952, nahm im Institute for Advanced Study im amerikanischen Princeton ein besonderer Computer seinen Betrieb auf:
    Er wurde vom in Budapest geborenen genialen Informatiker John von Neumann entworfen und arbeitete nach der später nach ihm benannten Rechnerarchitektur:
    In ihr sind Daten und Programmbefehle im selben Speicher.
    Auch heutige Computer sind meist nach der „Von-Neumann-Architektur“ aufgebaut.
    https://blog.hnf.de/john-von-neumanns-maschine/
  • Vor 60 Jahren, am 10. Juli 1962, startete in Cape Canaveral Telstar 1, der erste Fernsehsatellit:
    Also der erste Satellit, der Fernsehsignale empfangen, verstärken und in einer anderen Frequenz wieder senden konnte – so, wie das Fernsehsatelliten bis heute machen.
    Auch hierzu gibt es im HNF-Blog mehr:
    https://blog.hnf.de/telstar-fernsehen-ueber-satellit/
  • Vor 30 Jahren, am 30. Juni 1992, startete mit „D2-Privat“ des Mannesmann-Konzerns der moderne Mobilfunk.
    Mannesmann hatte damals die Telekom mit einem PR-Coup ausgetrickst, die ihr D1-Netz für den 1. Juli 1992 gestartet hatte.
    Die interessante Geschichte dazu lässt sich zum Beispiel beim der Deutschen Welle nachlesen:
    https://www.dw.com/de/mobilfunk-vom-knochen-zum-smartphone/a-62312750
  • Vor 30 Jahren tauchte im Juni-Heft 1992 des Wilson Library Bulletin zum ersten Mal der Begriff „Surfen“ in Zusammenhang mit dem Internet auf.
    Woher es also kommt, dass man im Internet „surft“ kann man beim HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/today-well-surf-the-net/ nachlesen.
  • Vor 20 Jahren, am 21. Juni 2002, öffnete das Elektronikmuseum Tettnang erstmals seine Pforten.

ARD Retro und Archiv des SRF

Zwei interessante Filme sind im Archiv der ARD aufgetaucht:

Mich freut es sehr, dass im Archiv des Schweizer Fernsehens zahlreiche Folgen der Sendung MTW (Menschen – Technik – Wissenschaft) zu sehen sind, die meisten können auch von Deutschland aus gesehen werden.
Leider gibt es für die wenigsten Filme eine Beschreibung in der Übersicht.
Hier der Link auf die allerletzte Folge der Wissenschaftssendung.
Diese wird eingeleitet von einem Bericht über das Computerzeitalter.
Anschauen lohnt sich!
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/mtw?id=f6f76449-eda3-44bb-9d95-77ac35443fce

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche April 2022

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Monat April 2022.

Aktionen im und ums Elektronikmuseum im Mai

Helfer gesucht!
Im Mai haben wir gleich drei Aktionen zu verarbeiten – zwei betreffen das Museum als solches und eine Veranstaltung dient der Motivation von Helfern für Kinder-/Jugendaktionen.

Samstag, 14.05.2022: ADAC Württemberg Historic macht Halt in Tettnang

Die Oldtimerrallye des ADAC mit sehr hochwertigen Fahrzeugmodellen macht Halt in Tettnang.
Beginn: ca. 15:30, Ende: ca. 18:00 Uhr. Beginn Aufbau: 14:00 Uhr.
Wir bauen vor dem Museum einen kleinen Infostand auf und benötigen vor und im Museum insgesamt mindestens vier Helfer.
Eingang über die Tageskasse, mit Eintritt.

Sonntag, 15.05.2022: Internationaler Museumstag

Genau am nächsten Tag ist Internationaler Museumstag.
An diesem Tag sollen von 14:00 bis 18:00 die Geräte im Museum laufen!
Auch hier werden den Tag über vier Helfer benötigt, gerne sind mehr Leute willkommen:
Vorführung von Geräten und kleinen Spezialführungen, Ansprechpartner für Publikum.
Eingang voraussichtlich über Tageskasse, auch wenn der Eintritt frei ist.
Zur Veranstaltung siehe https://www.museumstag.de/aktion/16179
Uhrzeiten Mini-Führungen:
15:00 - 15:30 Uhr
16:00 - 16:30 Uhr
17:00 - 17:30 Uhr

Samstag, 21. Mai 2022: Vereinsbörse „VereinTT“

Am Samstag, dem 21. Mai wird im unteren Drittel der Montfortstraße Tettnang eine Vereinsbörse stattfinden.
Wir werden unseren Förderverein präsentieren und dabei insbesondere unsere tolle Kinder-/Jugendlötprojekte vorstellen.
Vorgesehen sind drei bis vier Lötplätze.
Wir sollten mindestens stets zu viert am Stand sein.
Beginn ist um 8:00 Uhr, Ende um 14:00 Uhr.
Aufbau in aller Herrgottsfrühe, um 7:00 Uhr!
Auch hier wäre es super, wenn ich (Rainer) nicht alleine bleiben würde.
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Ich habe daher Pavillons beantragt.

Ham Radio 2022

Bitte merkt Euch schonmal den Zeitraum Freitag, 24. Juli Juni bis Sonntag, 26. Juli Juni vor – dann ist Ham Radio!
Wir dürfen dort wieder unser Museum präsentieren!
Als neues Lötprojekt werden wir eine Bewegtlichtorgel bauen – eine recht primitive Schaltung auf einer Platine.
Den Prototypen dieser Lichtorgel habe ich am 3. November 1993 zusammengebastelt; nachdem Patenkinder ganz scharf auf dieses Teil sind, dachte ich:
Wieso nicht als Lötprojekt in unser Programm aufnehmen?

Das Museum in der Presse

Am 6. April erschien ein schöner Artikel über unsere Museumsöffnung im April in der Schwäbischen Zeitung:
https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-elektonikmuseum-praesentiert-in-tettnang-wieder-neue-klassiker-_arid,11492905.html
Nach Registrierung bei der Schwäbischen Zeitung kann man drei „Plus“- und zehn freie Inhalte im Monat kostenlos lesen.

Historisches

  • Vor 50 Jahren, am 24. April 1972, wurde in Konstanz die Firma Computertechnik Müller GmbH gegründet, kurz CTM.
    Firmengründer war das Ehepaar Otto und Ilse Müller.
    Die Firma CTM existiert nicht mehr – sehr wohl aber die Firma Hyperstone GmbH:
    Otto Müller entwickelte 1990 einen 32-Bit-Mikroprozessor, der aufgrund seiner Einfachheit sehr schnell und preisgünstig war.
    Mehr im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF):
    https://blog.hnf.de/ctm-aufstieg-und-niedergang-einer-computerfirma/.
  • Vor 35 Jahren, am 2. April 1987, wurde der „IBM PS/2“ in Miami und New York vorgestellt.
    IBM wollte mit diesem recht handlichen Computer wieder Oberhand im PC-Markt gewinnen, was jedoch misslang.
    Einige von uns kennen noch ein noch lange überlebendes Detail – den PS/2-Stecker für Maus und Tastatur.
    [Mehr im HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/ibm-ps-2-der-verflixte-mikrokanal/](Mehr im HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/ibm-ps-2-der-verflixte-mikrokanal/){target=_blank}.

ARD Retro

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Februar 2022

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Monat Februar 2022.

Trauer um zwei verstorbene Mitglieder

Wir trauern um Heiner Bernhard, der am 4. Februar im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Heiner Bernhard war der erste hauptamtliche Elektroniklehrer in Tettnang und eines der ersten Mitglieder nach Gründung unseres Vereins.
Erst im Nachhinein erfuhr ich vom Tod unseres Mitglieds Fritz Armann, der bereits am 22. November 2021 verstorben ist. Er wurde 92 Jahre alt.

Radio-Projekt DAB+

Wir suchen weiterhin Verstärkung bei der Jugendarbeit, insbesondere beim von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderten Digitalradio-Projekt im DAB+-Standard.

Wir brauchen noch weitere Cappuccinodosen aus Pappe mit Blechboden, 200 g Inhalt.

Es wäre schade, wenn das Projekt an fehlenden Cappuccinodosen scheitern würde…
Vielen Dank im Voraus für Eure Mithilfe!
Projekt DAB+ und Ehrenamtlichensuche

Museumsputz, Jahreshauptversammlung

Das Museum wird am 1. April für den Publikumsverkehr öffnen.
Dieses Jahr werden wir wieder einen
Museumsputz
veranstalten, voraussichtlich am Samstag, dem 26. März 2022 am Nachmittag (so, dass schön die Sonne in die Glasvitrinen brennt).
Unsere Jahreshauptversammlung werden wir dieses Jahr nochmal Ende August, Anfang September abhalten.
Nach Ende der Coronapandemie wird sie dann wieder im März stattfinden, vor der Museumsöffnung.

Tettnanger Elektronikstammbaum

Der Elektronikstammbaum ist weiter in Bearbeitung, Erich Schoepe kümmert sich darum.
Um Informationen zur Tettnanger Elektronikindustrie sind wir jederzeit dankbar per Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org !

Das Elektronikmuseum in der Presse

Insgesamt dreimal erschien unser Aufruf zum DAB+-Projekt in der Schwäbischen Zeitung.
Ferner wird im Nachruf von Heiner Bernhard auch das Elektronikmuseum Tettnang erwähnt:
https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-trauer-um-einen-mitbegruender-der-tettnanger-elektronikschule-_arid,11472574.html

(Nach Anmeldung kann man auch als Nicht-Abonnent monatlich drei Plus-Inhalte der Schwäbischen Zeitung lesen.)

Historisches

  • Vor 175 Jahren, am 11. Februar 1847, wurde der Ingenieur Thomas Alva Edison im US-Bundesstaat Ohio geboren. Er meldete weit über 1000 Patente an und gilt als einer der größten Erfinder aller Zeiten.
    Unter anderem entwickelte er die brauchbare und serienmäßig herstellbare Glühbirne und den Phonographen, mit dem man Töne auf Wachswalze gravieren und abspielen kann.
    Das Abspielen von Enrico Caruso auf einem Original Edison Phonographen aus 1908 gehört zu jeder Führung im Elektronikmuseum Tettnang.
    Interessantes über Edison findet man beim Deutschlandfunk unter https://www.deutschlandfunk.de/175-geburtstag-von-thomas-alva-edison-100.html .
  • Vor 125 Jahren, am 15. Februar 1897, stellte der in Fulda geborene Ferdinand Braun seine „Braunsche Röhre“ vor.
    Unter anderem aus Wilhelm Konrad Röntgens Experimenten kannte Ferdinand Braun den Leuchtschirm, er wusste, dass sich Elektronenstrahlen magnetisch ablenken lassen und er wusste auch, dass die Elektronen das Material des Leuchtschirms zum Leuchten bringen konnten.
    Er brachte diese Dinge zusammen – und hatte die Bildröhre erfunden. Heureka!
    Wobei er selber ein Anzeigeinstrument für Messgeräte im Sinn hatte.
    Dass man mit dem Ding auch Bilder darstellen könnte, tat er als Blödsinn ab.
    Darum kümmerte sich neben japanischen und amerikanischen Forschern der Deutsche Manfred von Ardenne, der Braunsche Röhren in Fernsehempfängern einsetzte.
    Übrigens: Paul Eduard Klein, der Elektronikpionier Tettnangs, arbeitete 1934 bis 1945 bei Manfred von Ardenne (später Siemens).
    Er nutzte die Braunsche Röhre für den Zweck, den Ferdinand Braun dafür im Kopf hatte: Für seine „Elektronenstrahl-Sichtgeräte“, heute sagt man normalerweise „Oszilloskop“ dazu.
    Im Elektronikmuseum Tettnang kann man etliche solcher Geräte in Betrieb erleben.
    Über Ferdinand Braun kann man beim Deutschlandfunk nachlesen:
    https://www.deutschlandfunk.de/125-jahre-braunsche-roehre-100.html.
  • Vor 40 Jahren, am 24. Februar 1982, wurde im „Silicon Valley“ in Kalifornien die Firma Sun Microsystems gegründet.
    Nachdem Andreas von Bechtolsheim an der privaten Stanford-Universität eine eigene Workstation entwickelt hatte, machte er sich zusammen mit zwei Stanford-Absolventen an deren Vermarktung und gründete dazu die Firma.
    Beim Heinz Nixdorf Museumsforum HNF lässt sich die Geschichte dahinter nachlesen:
    https://blog.hnf.de/sun-microsystems-es-begann-in-stanford/
    Interessant: 1968 zog Andreas "Andy" von Bechtolsheim mit Familie nach Nonnenhorn am Bodensee, wo er 1973 mit 17 Jahren am Bodensee-Gymnasium Lindau sein Abitur ablegte.
    Ebenfalls mit 17 Jahren entwickelte er auf Basis des Intel-8008-Prozessors einen Mikrocomputer, wofür er 100 D-Mark Lizenzgebühren pro verkauftem Gerät erhielt.
    Er war 1998 einer der ersten Investoren bei Google und dürfte wohl der erfolgreichste deutsche Ingenieur im Silicon Valley sein!
    https://blog.hnf.de/herzlichen-glueckwunsch-zum-geburtstag-herr-von-bechtolsheim/
  • Am 29. Februar 2012 um sieben Uhr deutscher Zeit – vor 10 Jahren kam der kleine leistungsstarke "nackte" Computer Raspberry Pi auf den Markt.
    Mich erinnerte das Platinchen an meine eigenen Anfänge, als ich mit dem Z80 Mikroprofessor noch Computercodes über eine 16er-Tastatur händisch eingegeben hatte. Beim Raspberry Pi hingegen muss man den Code nicht mehr erst händisch in die Bits und Bytes umrechnen – es ist ein vollwertiger Computer mit allem, was dazugehört – Speicher, Festplatte, Monitorausgang, USB und sogar Netzwerkanschluss. Darauf ein Linux-Betriebssystem.
    Mehr dazu beim HNF-Blog unter https://blog.hnf.de/der-nackte-computer-10-jahre-raspberry-pi/.

ARD Retro

Hier wieder ein paar interessante Fundstellen in der Bibliothek der ARD.
Leider sind die Links auf die Videos teilweise immer noch ewig lang…

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Oktober 2021

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte, hier kommt die Museumsdepesche für den Monat Oktober 2021.

Saison 2021 abgeschlossen

Das Elektronikmuseum befindet sich seit dem 1. November in der Winterpause – das heißt, die Tageskasse ist geschlossen.
Führungen und Kindergeburtstage sind ganzjährig möglich – und wir freuen uns auch, dass in den letzten Wochen einige Anfragen für Führungen kamen!
Es tut sehr gut, wieder Leute am Telefon zu haben, die ausnahmsweise nicht ein altes Tonbandgerät auf dem Dachboden gefunden haben, sondern die sich für eine Führung interessieren!
Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Unterstützer unseres Museums!
Weiter aktuell ist, dass wir Helferinnen und Helfer für Kinder-Lötaktionen brauchen.
Bei Interesse bitte ich, sich per Mail bei mir zu melden. Danke!

Lange Nacht der Museen ein Erfolg

Wie berichtet, fand am 2. Oktober bis 1:00 Uhr nachts die ORF Lange Nacht der Museen statt – in ganz Österreich, wobei sich Tettnang dem Bundesland Vorarlberg anschließen durfte.
Mit dabei waren Schlossmuseum, Stadtmuseum, Hopfengut und natürlich das Elektronikmuseum.
Mit den Besucherzahlen können wir zu diesen Zeiten zufrieden sein – knapp 100 Besucher, vorwiegend aus Vorarlberg, kamen ins Elektronikmuseum.
Ganz erstaunt war ich, dass bis kurz vor 0:00 Uhr noch die Lötplätze belegt waren!
Vielen Dank an die zahlreichen Helfer in der Langen Nacht!

Das Museum in der Presse

Am 5. Oktober erschien die Nachberichterstattung zur Langen Nacht der Museen, im Bild das Elektronikmuseum! https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-zu-spaeter-nachtstunde-in-tettnangs-museen-_arid,11419090.html
Das Bild ist frei zugänglich, für Abonnenten ist der komplette Artikel lesbar.

Abo-Karte der Schwäbischen Zeitung

Einige kennen die Abo-Karte der Schwäbischen Zeitung.
Ab der nächsten Saison (also ab 1. April 2022) kommt man damit auch vergünstigt ins Elektronikmuseum. Im Gegenzug gibt es mehrmals Jährlich Veröffentlichungen in der Zeitung, in denen auf teilnehmende Einrichtungen hingewiesen wird.

Historisches

  • "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat": Das war nach Überlieferung der erste Satz, der durch ein Telephon gesprochen wurde.
    Telephon, mit ph – so nannte Philipp Reis seinen Apparat, mit dem Töne elektrisch über eine Leitung übertragen werden konnten.
    Vor 160 Jahren, am 26. Oktober 1861, stellte er ihn erstmals öffentlich vor.
    Interessante Hintergründe über den Lehrer Philipp Reis aus Friedrichsdorf im Taunus finden sich beim Deutschlandfunk unter
    https://www.deutschlandfunk.de/vor-160-jahren-philipp-reis-und-sein-telephon.871.de.html?dram:article_id=504723
  • Kurios: Vor 50 Jahren, am 1. Oktober 1971, ließ sich Franklin Loufrani etwas gesetzlich schützen, womit eigentlich niemand rechnet, dass man das schützen könnte:
    Ein Symbol in dieser Art ☺ und den Namen Smiley!
    Mehr zu den rechtlichen Scherereien, zu denen das führte, findet sich in den WDR Zeitzeichen unter
    https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-smiley-patent-100.html.
    Warum kommt das nun hier in der Museumsdepesche?
    Weil der Sohn des Rechteinhabers, Nicolas Loufrani, nicht nur die Rechte des Symbols verwaltet, sondern es auch weiterentwickelt.
    2001 stellte er Hunderte verschiedener Smileys online, die auf Neudeutsch als Emojis bekannt sind – und die inzwischen die meisten Computer- und/oder Smartphone-Nutzer schon mal verwendet haben dürften.
  • Vor 40 Jahren, am 2. Oktober 1981, wurde die Schweizer Firma Logitech gegründet.
    Sie wurde zum weltgrößten Produzenten für Computermäuse.
    Im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) gibt es mehr darüber:
    https://blog.hnf.de/mehr-als-maeuse-40-jahre-logitech
  • "Elektronikmuseum Tettnang – Technik und Design" haben wir auf unserem Flyer stehen.
    Genau dafür steht auch der erste mp3-Player, das iPod von Apple, das vor 20 Jahren erschien, genauer am Dienstag, dem 23. Oktober 2001.
    Mir selber geisterte in dieser Zeit ja die Idee im Kopf herum, dass doch ein Gerät möglich sein muss, das Musik von einem Speicher abspielt.
    Als ein solches Gerät dann tatsächlich auf den Markt kam, war ich schon ziemlich baff!
    Nicht nur die Funktion selbst war richtungsweisend, sondern vor allem auch das Design und die einfache Bedienung des Gerätes!
    Ein richtiger Handschmeichler.
    Mehr dazu beim HNF unter https://blog.hnf.de/vor-zwanzig-jahren-der-ipod-ist-da/.
  • Vor 20 Jahren, am 25. Oktober 2001, hat die Firma Microsoft das Betriebssystem Windows XP freigegeben.
    Ich muss zugeben, dass ich immer noch zwei Rechner mit Windows XP am Laufen habe… Und einen mit Windows 98… Wahnsinn, dass es schon 20 Jahre her ist, als XP herauskam!
    Bei heise.de ist ein ausführlicher Bericht dazu erschienen:
    https://www.heise.de/news/Windows-XP-Kaum-totzukriegendes-Betriebssystem-feiert-20-Geburtstag-6227254.html
  • Seit 10 Jahren kann das Telefon selber sprechen:
    Am 4. Oktober 2011 kam das iPhone 4S auf den Markt, das S steht für Siri.
    Mehr dazu, und welche Frau dem Sprachassistenten ihre Stimme lieh, kann man beim HNF-Blog nachlesen unter
    https://blog.hnf.de/hallo-siri-so-lernte-das-smartphone-sprechen/.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum,
Rainer Specker
1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche September 2021

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte, hier kommt die (Museumsdepesche für den Monat September 2021.

Lange Nacht der Museen am Samstag, dem 2. Oktober

Dieses Jahr findet sie hoffentlich wieder statt, die Lange Nacht der Museen des Österreichischen Rundfunks ORF.
Sie findet am Samstag, dem 2. Oktober 2021 von 18:00 bis 1:00 Uhr nachts österreichweit, dabei auch in Vorarlberg und Nachbarn statt.
So sind vier Tettnanger Museen mit dabei: Schlossmuseum, Stadtmuseum, Hopfengut 20 und natürlich das Elektronikmuseum.
Mit einer gemeinsamen Eintrittskarte kommt man in alle teilnehmenden Museen.
Bei der vom Förderverein des Elektronikmuseums initiierten Erstauflage 2019 war einiges los im Städtle bis in die Nacht hinein.
Hoffen wir, dass es dieses Jahr wieder klappt!

Tag des offenen Denkmals am 12. September erfolgreich

Endlich war wieder richtig Betrieb in unserem Museum – zum Tag des offenen Denkmals besuchten uns zahlreiche Gäste! Vielen Dank an alle Helfer!

Das Museum in der Presse

In der Schwäbischen Zeitung erschien unser Förderverein mit dem Museum mehrere Male. - 7. September: Nennung unseres Museums im Artikel über den Tag des offenen Denkmals:
https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/friedrichshafen_artikel,-bodenseekreis-laedt-zum-tag-des-offenen-denkmals-_arid,11408235.html - 10. September: Bericht mit Bild über unsere Jahreshauptversammlung, frei einsehbar unter https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-100-jahre-rundfunk-_arid,11409264.html - 15. September: Bericht über unsere Rundfunkausstellung, der sogar überregional erschienen ist!
https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-wie-das-radio-in-die-deutschen-wohnungen-einzog-_arid,11409169.html
Danke an den jungen freien Mitarbeiter Johannes Kienzler für diesen tollen Beitrag! - 17. September: Unsere Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus bei der Tettnanger JugendKulTTour wird erwähnt: https://www.schwaebische.de/landkreis/bodenseekreis/tettnang_artikel,-jugendhaus-stellt-neues-jugendkulttour-programm-vor-_arid,11411878.html

Und Nennung unseres Museums diese Woche auf der Titelseite der Tettnanger StadTTnachrichten, hier wird auf die Lange Nacht der Museen hingewiesen:
https://www.tettnang.de/de/unser-tettnang/aktuelles/stadttnachrichten/26-2021.pdf

Historisches

ARD Retro

Ein wahres Juwel steckt in der ARD-Retro-Videosammlung:
Das PEK Geschwindigkeitsmessgerät Typ 3131, erklärt von Ingenieur Robert Buck persönlich! www.ardmediathek.de/video/swr-retro-abendschau/fortschritte-bei-der-radarkontrolle/swrfernsehen-de/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExNzkwODU

Der Film lief am 15. November 1962 im Fernsehen.

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum, Rainer Specker 1. Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.