Nachrichten: Rainer

SD-Abschaltung ARD-Sender

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,

hier kommt ein Museumstelegramm zur Abschaltung der ARD-Sender am 7. Januar 2024.

Seit November erscheint bei manchen im Ersten und in den dritten Programmen, dass eine SD-Abschaltung bevorsteht und man einen Sendersuchlauf durchführen muss.
Was bedeutet das?
Hier ein paar Informationen dazu.

SD-Abschaltung bei Satellitenempfang am 7. Januar 2025

Die ARD stellt am 7. Januar 2025 die Verbreitung per Satellit in SD-Qualität ein.
Betroffen sind "Das Erste" und die dritten Programme (SWR, BR, …). Danach können Zuschauerinnen und Zuschauer diese Programme ausschließlich in HD-Qualität empfangen.

Was heißt nun "SD" und "HD"?

SD steht in etwa für Standard-Fernsehen, so wie es bereits auf Röhrenfernsehern dargestellt werden konnte.
Viele Programme werden noch so ausgestrahlt, darunter die meisten Privatsender, das ZDF und bis zum Dreikönigstag auch die Programme der ARD.
HD steht für hochauflösendes Fernsehen, das praktisch jeder Flachbildfernseher darstellen kann.
Das Bild erscheint deutlich schärfer als in SD, jedes Detail kann dargestellt werden und vor allem Texteinblendungen sind deutlich lesbar.
ARD und ZDF senden bereits seit einigen Jahren zusätzlich zur SD- auch in HD-Qualität.

Wie erkenne ich, ob ich die Sender in HD bereits empfangen kann?

Bevor in den Elektrofachmarkt gegangen oder im Internet Geräte bestellt werden, sollte geprüft werden, ob der Empfang bereits mit den bestehenden Geräten möglich ist.
Werden bereits bei anderen Sendern irgendwo die Buchstaben "HD" beim Senderlogo angezeigt?
Wenn nicht, muss gegebenenfalls ein Sendersuchlauf durchgeführt werden. Wenn dann HD-Sender auftauchen und empfangen werden können, muss man sie nur noch in die richtige Reihenfolge sortieren, damit ist man fertig.
Werden keine HD-Sender empfangen, wird man technisch aufrüsten müssen.

Was ist ein Sendersuchlauf?

Um neue Satellitensender einstellen zu können, muss man bei digitalen Empfängern einen Sendersuchlauf durchführen.
Der automatische Sendersuchlauf sucht dabei alle Frequenzen nach Programmen ab und speichert Sender, die noch nicht abgespeichert sind, ab. Man findet sie dann bei den meisten Geräten am Ende der Senderliste.
Man sollte darauf achten, dass man die Option "nur freie Sender suchen" (oder "verschlüsselte Sender überspringen") aktiviert, sonst landen schnell mehrere tausend Sender in der Liste.
Wer sich auskennt und keinen automatischen Sendersuchlauf durchführen möchte, kann einen manuellen Suchlauf machen.
Hier die Daten der ARD-Sender für eine manuelle Sendersuche:
Frequenz: 11.362 MHz
Polarisation: Horizontal
Symbolrate: 22.000 Symbole/Sekunde
Die Daten für die Modulation (FEC 2/3, DVB-S2, 8PSK) braucht man normalerweise nicht einzustellen.

Wie sieht es mit der Senderliste aus?

Meist hat man sich an die Reihenfolge der Sender gewöhnt.
Neue Receiver sind fast immer vorprogrammiert. Ein Sendersuchlauf macht auch dort Sinn, denn die über Satellit ausgestrahlten Sender ändern sich immer wieder.
Erst danach sollten die Sender sortiert werden. Es gibt keine allgemeine Anleitung, wie man die Sender sortieren kann, das muss der Bedienungsanleitung entnommen werden.

Falls keine HD-Sender empfangen werden können: Brauche ich einen neuen Fernseher?

Ein neuer Fernseher ist nicht nötig. Falls noch keine HD-Programme empfangen werden können, genügt es, einen HD-fähigen Satellitenreceiver anzuschließen.
Prinzipiell kann das Programm auch auf Röhrenfernsehern dargestellt werden, jedoch wird es dazu vom Receiver in Standardauflösung umgewandelt, das Bild erscheint dann also nicht schärfer.
Man kommt in der Regel also nur bei Flachbildfernsehern in den Genuss der höheren Bildauflösung.
Die meisten Flachbildfernseher unterstützen HD (auch sogenannte "HD Ready"-Geräte, die sind völlig ausreichend).

Woran erkenne ich, dass ein Satellitenreceiver HD-Sender empfangen kann?

Der Fernsehstandard für HD-Sender heißt "DVB-S2", der für SD-Sender "DVB-S". Diese Angabe befindet sich meist auf dem Receiver, mindestens jedoch in der Bedienungsanleitung.
Beim Kauf eines Gerätes muss unbedingt darauf geachtet werden, insbesondere gebrauchte Geräte, die im Internet verkauft werden, können meist kein HD-Fernsehen empfangen.

Wie schließe ich den Satellitenreceiver an?

Man benötigt drei Anschlüsse: Das Antennenkabel mit dem Stecker mit dem Gewinde dran, die Stromversorgung und die Verbindung zum Fernseher.
Ein HD-fähiger Receiver verfügt über eine Buchse für die hochauflösende digitale Bildübertragung an den Fernseher, sie ist mit "HDMI" beschriftet.
Meist sind auch an neuen Receivern zusätzlich die alten großen schwarzen Scart-Buchsen vorhanden. Diese sollte man nur benutzen, wenn man noch einen alten Röhrenfernseher oder Videorecorder am Receiver anschließen will. Zur Übertragung des hochauflösenden Fernsehens sind Scart-Buchsen (und auch die runden Cinch-Buchsen) ungeeignet.
Ein einigermaßen neuer Flachbildfernseher verfügt ebenfalls über eine solche Buchse. Entsprechend ist das Verbindungskabel mit zwei gleichen "HDMI-Steckern" versehen.
Das HDMI-Kabel gehört bei den meisten Geräten nicht zum Lieferumfang. Es muss separat erworben werden.
Beachtet werden sollte auch, dass der Receiver eine Steckdose benötigt. Beim Einkauf sollte man also an die gegebenenfalls nötige Mehrfachsteckdose denken.

Was, wenn mein Fernseher keine HDMI-Buchse hat?

Man braucht deswegen nicht aufs hochauflösende Fernsehen zu verzichten, denn diese Geräte besitzen meist eine sogenannte DVI-Buchse. Mit einem einfachen Adapter kann man auch daran einen HDMI-Stecker anschließen. Etwas umständlich wird es dann trotzdem, denn für den Ton muss ein extra Kabel verbunden werden, je nach Receiver ein Cinchkabel (das mit dem roten und dem weißen runden Stecker) oder einem Adapter von Scart auf Cinch.

Alle Angaben ohne Gewähr

Museumstreff

Wer mit seinem Latein am Ende ist, ist gerne eingeladen, zu unserem Museumstreff zu kommen und sich dort Rat zu holen:
Jeden Montag von 17:00 bis 19:00 Uhr (nicht an Feiertagen).
Der nächste Treff ist am 13. Januar.


Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern unserer Website ein gutes neues Jahr!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Dezember 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Dezember 2024.

Termine 2025

  • Die Jahreshauptversammlung findet am Montag, dem 17.03.2025 um 18:30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum St. Gallus statt.
    Dieses Jahr stehen wieder Wahlen an.
    Eine Einladung mit der Tagesordnung folgt separat.
  • Unseren alljährlichen Museumsputz werden wir am Samstag, dem 22. März um 14:00 Uhr durchführen.
    Wir bitten um rege Beteiligung.
    Hinweis:
    Unser Museumstreff findet auch heute, Montag, 30.12.2024 um 17:00 Uhr statt,
    Im neuen Jahr ist aufgrund des Feiertages der erste Treff erst am 13. Januar um 17:00 Uhr.

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Vor 225 Jahren, am 10. Dezember 1799, wurde in Frankreich das Urmaß Meter für verbindlich erklärt.
    Damit galt ein einheitliches Maß für Längen.
    Vorher hatte jede Stadt ihr eigenes Längenmaß wie zum Beispiel die Länge der Elle des gegenwärtigen Herrschers.
    Mehr dazu beim Bayerischen Rundfunk unter
    www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/frankreich-fuehrt-als-erstes-land-das-metrische-system-ein-100.html
  • Vor 100 Jahren, am 15. Dezember 1924, ging die erste Verkehrsampel Deutschland in Betrieb:
    Ein über acht Meter hoher Ampelturm auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
    Dort begegneten sich damals schon bis zu 24.000 Fahrzeuge täglich aus fünf unterschiedlichen Richtungen.
    Gesteuert wurde die Ampel manuell:
    Im Innern saß ein Polizist und betätigte die Schalter nach Bedarf.
    Unter vielen anderen Quellen kann man beim ZDF mehr zur Ampel lesen:
    www.zdf.de/nachrichten/wissen/erste-ampel-deutschland-100.html
    Den originalen Ampelturm gibt es nicht mehr.
    Auf dem Potsdamer Platz steht heute eine Nachbildung.
  • Vor 60 Jahren, am 4. Dezember 1964, wurde die Stiftung Warentest gegründet.
    Seither werden Fernseher, Radios, Waschmaschinen und unzählige weitere Produkte einer eingehenden – unabhängigen! – Prüfung unterzogen.
    "Kruscht" konnte ab da nicht mehr so einfach an den Mann gebracht werden.
    Mehr zur Geschichte der Stiftung Warentest ebendort:
    www.test.de/60-Jahre-Stiftung-Warentest-Heute-wird-gefeiert-6180908-0
  • Zum 1.12.2024 hat die Deutsche Telekom die Nummer 11833 eingestellt.
    Ich musste erst nachfragen, für was die eigentlich gut ist:
    Es handelte sich um die Telefonauskunft.
    Die gibt jetzt nur noch eine Auskunft: Dass es keine Telefonauskunft mehr gibt.

Nachtrag zum Mikrocontroller Motorola 6800 aus der Novemberdepesche, der ab November 1974 erhältlich war:
Im Elektronikmuseum befindet sich ein sehr seltenes Exemplar eines Entwicklungssystem mit diesem Prozessor. Dabei handelt es sich um eine Platine mit dem Controller, einer Eingabetastatur (Ziffern 0 bis 9 und Buchstaben A bis F) und einer LED-Anzeige.
Mit der Tastatur können hexadezimale Zahlen eingegeben werden.
Im Hexadezimalsystem gehen die Ziffern von 0 bis zur Wertigkeit 15, die Zählweise ist dann
0, 1, 2, …, 8, 9, A, B, …, E, F, 10, 11, …, 19, 1A, 1B, …
Der Prozessor selbst wurde nur in wenigen Computern verbaut, enthielt aber wegweisende Techniken und wurde so der Wegbereiter für den MOS 6502, der in bekannten Computern wie dem C64 und dem Commodore PET (CBM) eingebaut war.

ARD Retro

Konferenz für elektronische Datenverarbeitung in Berlin:
Ein Beitrag vom 03.12.1964, Aktuelle Kamera im DDR-Fernsehen.
www.ardmediathek.de/video/aktuelle-kamera/konferenz-fuer-elektronische-datenverarbeitung-in-berlin/ard/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODE2Njk
Irgendwie erinnert mich das an die heutigen Diskussionen über die Digitalisierung...
Vielen Dank an meine Frau Beate, die auf diesen Beitrag gestoßen ist!


Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Helfern
einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche November 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den November 2024.

Umbau im Radioraum

Im Radioraum sieht es momentan etwas chaotisch aus:
Wir haben von der Elektronikschule zwei sehr gut erhaltene Vitrinenschränke mit großen Glasschiebetüren erhalten.
Die Schränke baut unser Team aus Werner Hoch, Wolfgang Fey Horst Willers und Peter Schweighart gerade anstelle der vorherigen Schränke ein.
Ich wollte dort schon lange Vitrinen anstelle der Schränke haben, und dieser Wunsch wird nun Wirklichkeit.
Mit den neuen Schränken werden künftig unsere Elektronik-Kuriositäten und andere Exponate deutlich besser präsentiert.
Vielen Dank an alle Helfer!

Gelungene Kooperation mit dem Jugendhaus Tettnang

Unter der Leitung von Werner Hoch durften sich am 30. November 18 Kinder und Jugendliche aus dem Jugendhaus Tettnang in zwei Schichten in ihren Lötkünsten üben.
Dank Werners Fantasie sind sehr schöne Arbeiten dabei herausgekommen!
Vielen Dank an Werner und das Lötteam!
► Helfer sind immer willkommen.
Wer Lust hat, bei solchen Aktionen mitzumachen, kann sich gerne per Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org melden oder zu unserem Museumstreff kommen, der jeden Montag von 17:00 bis 19:00 Uhr stattfindet (nicht am 30. Dezember und nicht am 6. Januar).

Das Museum in der Presse

Am 15. November erschien eine Notiz über unseren Museumstreff und Informationen zur Wintersaison in der Schwäbischen Zeitung.

Historisches

  • Vor 50 Jahren, ab November 1974, war der Mikroprozessor Motorola 6800 zum Preis von 360 Dollar erhältlich.
    Der Prozessor selbst wurde nur in wenigen Computern verbaut, enthielt aber wegweisende Techniken und wurde so der Wegbereiter für den MOS 6502, der in bekannten Computern wie dem C64 und dem Commodore PET (CBM) eingebaut war.
    Was ist ein Mikroprozessor?
    Das ist das Herzstück eines jeden modernen Computers (und jedem Handy, Smartwatch,...):
    Es ist das Ding, das im Rechner eigentlich rechnet (berechnen = englisch "to compute").
    Auf dem Gebiet der Mikroprozessortechnik hat sich enorm viel getan.
    Der 6800 besitzt etwa 4000 Transistoren.
    Zum Vergleich:
    Der Prozessor im iPhone 15 Pro (Typ: A17) hat unglaubliche 19 Milliarden Transistoren, doppelt so viele, wie es Menschen auf der Welt gibt!
    Alle auf einem einzigen Plättchen Silizium!
    Mehr dazu beim Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter
    blog.hnf.de/motorola-6800-geschichte-eines-chips/.
  • Vor 40 Jahren, in der Nacht vom 16. auf den 17. November 1984, konnte der Hamburger Chaos Computer Club (CCC) das damalige Online-System namens Bildschirmtext (BTX) austricksen, in der Computersprache nennt man das "hacken".
    Den Betrag von 134.634,88 DM, den die Hamburger Sparkasse nach dem Hack aufs Konto des CCC überwies, wurde sofort zurück überwiesen.
    Mit ihrer Aktion wurde der Chaos Computer Club praktisch über Nacht bekannt.
    Ihn gibt es bis heute.
    Eine der Aufgaben, sie sich die Mitglieder stellen, ist immer noch die Aufdeckung von Schwachstellen in Computerprogrammen und im Internet.
    Mehr zum "BTX-Hack" z. B. beim Spiegel unter
    www.spiegel.de/geschichte/btx-hack-1984-angriff-der-ccc-hacker-gegen-die-bundespost-a-1002443.html.

ARD Retro

Als das Fernsehen nach Bayern kam

In den beiden Teilen "Als das Fernsehen nach Bayern kam" sind schön die Eindrücke der ersten Fernsehzuschauer zu erfahren.
Die Filme wurden gedreht, als das Bayerische Fernsehen gerade zehn Jahre alt war.
Teil 1: www.ardmediathek.de/video/br-retro/als-das-fernsehen-nach-bayern-kam-teil-1/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC8yOWE1YmI0OC01OWNkLTQ1MzEtYmIxMy0wYjgwNzlmNjBkNzM
Teil 2: www.ardmediathek.de/video/br-retro/als-das-fernsehen-nach-bayern-kam-teil-2/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC9kMmFmYWEyOC0yMzllLTRkNGItOGE5Mi0yNTgyNWE4ODU2OTQ

Felix Wankel und sein Motor

Hier noch etwas mit lokalem Bezug: Ein Film über den Wankelmotor aus dem November 1964.
Bekanntermaßen gründete Felix Wankel die Wankel-Versuchs-Werkstätten (WVW) in Lindau am Bodensee.
www.ardmediathek.de/video/sr-retro-hueben-und-drueben/der-wankelmotor/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9SRVRSTy1IRF85MzMxMQ

Kuriose Erfahrung

Wie Elektronik und Digitalisierung immer mehr unseren Alltag bestimmen, musste ich im November deutlich erfahren.
Und zwar wollte ich von unserem Urlaub auf den Malediven aus eine Postkarte mit Geburtstagswünschen an eine Freundin schicken, die noch kein Internet und auch kein Handy hat.
Der junge Mann an der Rezeption wusste tatsächlich nicht, was eine Postkarte überhaupt ist und musste erst seinen Chef anrufen:
Ja, es sind die komischen Dinger mit Briefmarke.
Der gab die Auskunft, dass es auf der Insel keine Postkarten mehr gibt.
Sie können jemanden privat fragen, ob er welche von der Post auf der Nachbarinsel mitbringen könne, wenn er das nächste Mal mit dem Boot rüber kommt.
Zwei Tage später bekam ich dann die Auskunft, dass auch die Post dort den Verkauf der Karten eingestellt hat und welche in der Hauptstadt nachbestellen muss, die wären dann in etwa drei Tagen da...
Ich entschied mich schließlich, die Bekannte anzurufen, zu einem Minutenpreis von sagenhaften € 6,40.
Ohne Whatsapp & Co. scheint man inzwischen wirklich aufgeschmissen zu sein.

Bericht vom Internationalen Berufsfunkertreffen

Einen Hinweis auf diesen Beitrag von Didi erhielt ich von unserem Mitglied Dieter Stohr:
www.youtube.com/watch?v=bCoHeQypqz0
Didididaa didit dit didaadidit dit daadit - daadidit didaa daadit daadidaa daadaadididaadaa - daadidit didit dit daa dit didaadit daadidaadidaadaa!


Wir wünschen allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Helfern
Fröhliche Weihnachten!


Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche Oktober 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den Oktober 2024.

Elektronikmuseum in der Wintersaison

Unsere Tageskasse hat nun geschlossen bis zum 31. März 2025.
Aufs Museum muss man dennoch nicht verzichten:
Jeden Montag (außer an Feiertagen) findet von 17:00 bis 19:00 Uhr der Museumstreff für Vereinsmitglieder und Interessierte statt.
Museumsbesucher können im Rahmen einer Führung das ganze Jahr über ins Elektronikmuseum – bitte per E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org anmelden oder Tel. 0175 7368370 (E-Mail ist bevorzugt, da ich tagsüber meiner regulären Beschäftigung nachgehe und eine Mail auch einfacher weiterleiten kann).
Ebenfalls ganzjährig bieten wir Kinderveranstaltungen mit Löten an, hier bitte frühzeitig nach freien Terminen fragen. Helfer sind stets willkommen!

Historisches

  • Vor 95 Jahren, am 15. Oktober 1929, wurde erstmals ein Countdown gezeigt.
    Im Stummfilm "Frau im Mond", der an ebendiesem Tag Premiere hatte, wurde die Zeit bis zu einem Raketenstart rückwärts gezählt.
    Beim Westdeutschen Rundfunk erfährt man die Hintergründe zu diesem Kuriosum:
    www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-countdown-112~_mon-102024_tag-15102024.html.
    Im Elektronikmuseum steht in Form des Tettnanger Sekundenzeigers eine besondere Veranschaulichung eines Countdowns:
    Die verbleibenden Sekunden des laufenden Jahres werden als Digitalzahl über große Leuchtflächen angezeigt.
  • Vor 75 Jahren, im Herbst 1949, startete die Serienproduktion der "CURTA": Das ist ein mechanischer Taschenrechner, der von der Form her an eine Pfeffermühle erinnert.
    Wenn man eine CURTA in der Hand hält, merkt man schnell, dass sie sich völlig anders anfühlt als eine solche:
    Geschmeidig und fein, mit feinem Klicken rechnet das Wunderwerk beim Drehen der Kurbel die gestellten Aufgaben aus.
    In der Ausstellung "Berechenbar" vor einigen Jahren waren Exemplare des kleinen Apparats im Elektronikmuseum zu bewundern.
    Im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) findet man mehr Informationen zur CURTA, ihrem Erfinder Curt Herzstark und ihrer Produktion in Liechtenstein:
    blog.hnf.de/die-curta-der-erste-taschenrechner.
    Achtung: Wir suchen für unsere Dauerausstellung ein Exemplar!
  • Vor 70 Jahren, am 1.11.1954, startete das Deutsche Fernsehen.
    Für das Programm taten sich die Landesrundfunkanstalten der ARD zusammen.
    Man findet im Internet erstaunlich wenig darüber – auch ich selber hatte das nicht auf dem Schirm.
    Beim Deutschlandfunk erschien zum 60-jährigen Jubiläum ein ausführlicher Beitrag:
    www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/ard-mittagsmagazin-vom-1-november/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MTEwMTEyMTAvYXJkLW1pdHRhZ3NtYWdhemluLTMyMA
  • Ebenfalls vor 70 Jahren, im Oktober 1954, wurde das erste Transistorradio angekündigt, das dann am 1. November 1954 in die Läden kam.
    Gebaut wurde es von der amerikanischen Firma I.D.E.A. in Zusammenarbeit mit Texas Instruments und bekam den Namen "Regency TR-1".
    Ein sehr schöner Artikel findet sich beim HNF-Blog unter
    blog.hnf.de/es-begann-mit-regency/.
    Wer genauer hinschaut, sieht vier rote Dreiecke auf der Skalenscheibe des Radios:
    Sie kennzeichneten die CONELRAD-Frequenzen, auf denen die amerikanische Bevölkerung im Falle eines Atomkrieges gewarnt werden sollte.
  • Vor 25 Jahren, am 3.10.1999, verstarb Akio Morita.
    Er erfand 1979 den Walkman und verhalf der Firma SONY damit zu ihrem Durchbruch und ihrem bis dahin größten Erfolg.
    Mehr dazu findet sich beim WDR unter
    www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-akio-morita-walkman-100~_mon-102024_tag-03102024.html.

Rückblick im Mittagsmagazin der ARD

Nicht in ARD Retro, dafür im ARD-Mittagsmagazin wurde ein Beitrag zum 70-jährigen Jubiläum des Deutschen Fernsehens ausgestrahlt, den ich zufällig mitbekam.
Bitte zur Minute 31:45 gehen, dort startet der Beitrag.
Achtung: Das Video ist nur bis zum 8. November 14:47 Uhr online!
www.ardmediathek.de/video/mittagsmagazin/ard-mittagsmagazin-vom-1-november/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MTEwMTEyMTAvYXJkLW1pdHRhZ3NtYWdhemluLTMyMA

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.

Depesche September 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den September 2024.

Museum geöffnet bis 31. Oktober

Noch bis Ende Oktober ist die Tageskasse unseres Museums dienstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Man kommt im Rahmen einer Führung das ganze Jahr über ins Elektronikmuseum – bitte per E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org anmelden oder Tel. Ol75 736837O (E-Mail ist bevorzugt, da ich tagsüber meiner regulären Beschäftigung nachgehe und eine Mail auch einfacher weiterleiten kann).
Ebenfalls ganzjährig bieten wir Kinderveranstaltungen mit Löten an, hier bitte frühzeitig nach freien Terminen fragen.
Helfer sind willkommen! Wer helfen möchte oder jemanden weiß, der sich dafür interessiert: Her damit!
Weblinks: - Führungen: www.emuseum-tettnang.de/emtt/service/fuerungen/ - Kindergeburtstage: www.emuseum-tettnang.de/emtt/service/geburtstage/

Historisches

  • Vor 275 Jahren, am 10. September 1749, starb die Mathematikerin und Naturphilosophin Émilie du Châtelet.
    Sie arbeitete mit Voltaire zusammen.
    Ihr Hauptwerk "Wissenschaftliche Einführung in die Physik" veröffentlichte sie zunächst anonym, da sie als Frau damals Anfeindungen zu erwarten hatte.
    Mehr zu ihr in den Zeitzeichen des WDR unter www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/zeitzeichen-emilie-de-chatelet-100~_mon-092024_tag-10092024.html
  • Vor 190 Jahren, im September 1834, wurden erste Pläne eines programmgesteuerten Rechners, also eines mechanischen Computers, gezeichnet.
    Entworfen hat sie der englische Mathematiker Charles Babbage oder ein Assistent von ihm.
    Mehr dazu im Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums (HNF) unter blog.hnf.de/die-geburt-des-computers/
  • Vor 165 Jahren, am 2. September 1859, ereignete sich der bisher stärkste beobachtete Sonnensturm, dessen Teilchen auf die Erde trafen.
    Diese verursachten Polarlichter, die bis hinunter nach Kuba und Hawaii beobachtet werden konnten, und störten allerlei Telegrafenstationen.
    Mehr zum Carrington-Ereignis beim Bayerischen Rundfunk unter www.br.de/radio/bayern2/sendungen/kalenderblatt/staerkster-registrierter-sonnensturm-das-carrington-ereignis-100.html.
    Es war der Astronom Richard Carrington, der zufällig die zugehörige Eruptionen innerhalb von Sonnenflecken beobachtete.
    ► Wie heute, am 4. Oktober 2024, den Nachrichten zu entnehmen ist, geschah auch heute eine heftige Sonneneruption.
    Es ist durchaus möglich, dass man in den nächsten zwei, drei Tagen Polarlichter beobachten kann, auch bei uns.
    In der Nacht vom 11. auf den 12. Mai hatte ich selber das Vergnügen, ein wunderbares Polarlicht beobachten und fotografieren zu dürfen.
    Also: Bei klarem Himmel mal in den Himmel zu schauen kann sich lohnen!
    Inwieweit es Störungen in der Kommunikation wie zum Beispiel im Internet oder bei Satellitenverbindungen geben wird, lässt sich nicht sagen.
  • Vor 100 Jahren, am 20. September 1924, wurde die Stenografie in Deutschland vereinheitlicht als Deutsche Einheitskurzschrift.
    "Steno" musste von Sekretärinnen aus dem Effeff beherrscht werden, denn nur so war es möglich, ein Diktat "in Echtzeit" korrekt und vollständig mitzuschreiben.
    An der Schreibmaschine abgetippt wurde später, oft auch von einer anderen Sekretärin.
    Eine saubere und einheitliche Schreibweise war also auch daher wichtig.
    Mehr zur Geschichte der Stenografie im HNF-Blog unter
    blog.hnf.de/kurz-schnell-und-einheitlich/

ARD Retro und BBC Archive

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.