Nachrichten: August 2024

Depesche August 2024

Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
hier kommt die Museumsdepesche für den August 2024.

Tag des offenen Denkmals am Bähnlesfestsonntag

Ich bin ein wenig spät dran mit der Museumsdepesche für den August 2024, dafür kann ich aktuell über den Tag des offenen Denkmals am 8. September berichten.
Der findet jedes Jahr am zweiten Sonntag im September statt, also zeitgleich mit dem Bähnlesfest.
Unsere Teilnahme am Tag des offenen Denkmals war gut in der Presse vertreten und landkreisweit in einem Prospekt beworben.
Es kamen ein bisschen weniger Besucher ins Museum als erhofft (das lag wohl auch am pünktlich eine Viertelstunde vor Öffnung einsetzenden Regen), dafür war die Qualität der Besucher bestens: Sie waren sehr interessiert an unserer Ausstellung!
Vielen Dank an die Organisatoren des Denkmaltages unter der Leitung von Dr. Eveline Dargel und vor allem an alle Helfer, die für technische Fragen und Gerätevorführungen im Elektronikmuseum vertreten waren!

Helfer für Kinderveranstaltungen

Wir haben nach wie vor Bedarf an Helfern für Lötaktionen im Rahmen von Kindergeburtstagen.
Gerhard Böhler würde es zudem das Organisieren erleichtern, wenn sich Helfer in seine Umfragen eintragen würden.
Dort eingegebene Daten sind sicher – man braucht keine Scheu haben, sich da einzutragen.
Wir beraten in den nächsten Tagen, wie wir die Organisation optimieren können, vielleicht wechseln wir auf ein anderes Umfragetool, wenn das einfacher zu handhaben ist.
Wer Interesse am Helfen hat, auch wenn's nur ein, zwei Mal im Jahr ist:
Über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org freuen wir uns sehr!
Gemeinsam sind wir stark!

Freistellungsbescheid vom Finanzamt erhalten

Unser Kassenwart Ewald Dietrich hat hervorragende Arbeit geleistet:
Das Finanzamt hat weiterhin unsere Gemeinnützigkeit bestätigt!
Der Freistellungsbescheid für die Jahre 2021 bis 2023 wurde am 21.08.2024 ausgestellt.
Vielen Dank, Ewald!

Projekt DAB+ mit Förderung von der D-S-E-E

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Jahr 2021 ein Projekt zur Gewinnung von Ehrenamtlichen mit 1.970,55 Euro gefördert.
Im Projekt geht es um den Bau von Digitalradios im DAB+-Standard.
Der Schlussbescheid, dass wir das Geld auch behalten dürfen, traf diese Woche ein, am 9. September.
Wir freuen uns sehr über die Förderung!
Es sind noch Bausätze da. Wer Lust hat, sich näher damit zu befassen und mit Schülern Digitalradios zu bauen, oder wer jemanden kennt, der sich dafür interessiert:
Auch hier freuen wir uns über eine E-Mail an Rainer.Specker@elektronikmuseum.org.

Neue Exponate

Aus dem Nachlass von Gunthard Kraus bekamen wir einen Fernseher Philips TD1410U, dem wegen seiner Hochkant-Bauform der Spitzname "Starenkasten" verpasst wurde. Etwas ungerechtfertigt – das Gerät hat ein wirklich schönes Design.
Es stammt aus dem Jahr 1951 und ist der derzeit älteste Fernseher im Elektronikmuseum.
Es gibt sogar eine eigene Wikipedia-Seite über das Gerät:
de.wikipedia.org/wiki/Philips_TD1410U_(Starenkasten)
Auch aus Gunthards Nachlass ist eine Bildröhre aus dem Jahr 1940 in Originalverpackung. Die Bildröhre ist darin sehr aufwändig an Gummibändern aufgehängt, damit ihr beim Transport ja nichts passiert.
Weiterhin suchen wir Fernseher aus den 1940er-Jahren.

Das Museum in der Presse

Historisches

  • Vor 275 Jahren, am 28. August 1749, wurde Johann Wolfgang Goethe geboren (das "von" kam erst 1782 hinzu).
    Warum taucht Goethe hier in der Museumsdepesche auf?
    Er war nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein herausragender Naturwissenschaftler.
  • Vor 75 Jahren, am 18. August 1949, wurde die Deutsche Presseagentur dpa gegründet.
    Mehr dazu bei der dpa selbst unter www.dpa75.com/.
    Auf YouTube ist ein etwas kurioser Filmbeitrag zur 70-Jahre-Feier zu finden.
    Darin beschreibt der langjährige dpa-Chef Klaus Sprick die Elektronische Rechnergesteuerte Nachrichtenvermittlungs-Anlage ERNA: youtu.be/3rNJNteMCBs.
  • Vor 40 Jahren, am 3. August 1984, kam die erste E-Mail in Deutschland an!
    Gesendet wurde sie bereits am 2. August.
    Absenderin war die junge Informatikerin Laura Breeden, Empfänger Michael Rotert, wissenschaftlicher Betreuer CSNET-Knoten in Karlsruhe.
    CSNET hieß das amerikanische Computer Science Network und war einer der Vorläufer des Internets.
    In Kopie der E-Mail stand Werner Zorn, Leiter des Rechenzentrums IRA der Universität Karlsruhe.
    Das Format der E-Mail war bereits das, das noch heute Bestand hat: Name@Adresse.Domain.
    Mehr zum Beispiel beim Blog des Heinz-Nixdorf-Museumsforums unter blog.hnf.de/3-august-1984-die-erste-internet-mail-kommt.
  • Vor 25 Jahren, auf der Internationalen Funkausstellung IFA vom 28. August bis 5. September 1999, wurde das Wireless Application Protocol, kurz: WAP vorgestellt.
    WAP? Schon lange wieder vergessen, nicht wahr?
    Dabei war damals das WAP-Handy in aller Munde – konnte man doch damit erstmals mobil ins Internet! Und auch in die eine oder andere Kostenfalle treten.
    Die Erinnerung kann ein Blog-Eintag beim Heinz-Nixdorf-Museumsforum auffrischen:
    blog.hnf.de/mit-wap-ins-web/
    Bei der Vorstellung wurde es damals wohl noch nicht als wichtig angesehen, dass man mit einem Mobiltelefon ins Internet kann:
    Im Fernsehbeitrag von 3Sat zur IFA erscheint die Nachricht darüber erst bei Minute 20. youtu.be/qTbWkzMUM3s

ARD Retro

Am 25. August 1964 wurde ein Fernsehbeitrag zum zweiten Piratensender in der Nordsee ausgestrahlt:
www.ardmediathek.de/video/wdr-retro-hier-und-heute/ab-september-1964-geht-ein-zweiter-piratensender-in-der-nordsee-auf-sendung/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtODMyNTY1ZmUtZDkyNy00OGM1LWEwNjMtYTg0ZDcxZDRlNWJk

Viele Grüße aus unserem wunderbaren Museum!
Rainer Specker
Erster Vorsitzender des Fördervereins des Elektronikmuseums Tettnang e. V.