Siemens Schulrechner (F)

Das Demonstrationsmodell für Informationsverarbeitung wurde von Siemens gebaut, als Siemens noch Lehrmittel herstellte. Links konnte man mit kodierten Diodensteckern eine Befehlsfolge stecken. Am unteren Rand war eine 4-Bit-Ein-Ausgabe möglich. Über das Bedienfeld war dann Schritt- oder Automatikbetrieb einstellbar.

Bild Schulrechner Siemens

Alle Aktivitäten im Steuerwerk, Rechenwerk und Arbeitspeicher sind anhand von Lämpchen nachvollziehbar. Für Grundlagen-Unterricht immer noch ein Ereignis. Das Gerät stammt von der Jörg-Zürn-Gewerbeschule in Überlingen.

Programmierung

Die Programmierung erfolgt im Arbeitsspeicher. Die Befehle werden mithilfe von Steckern eingegeben.

Bild Schulrechner Siemens Programmiersystem

Die Befehle mit ihren Abkürzungen (=Mnemonische Symbole) werden durch die Stecker selbst direkt in den binären Befehl umgesetzt. Der Befehl VLL hat den binären Wert 1101, jeder mit Kontakten belegte Stift des Programmierstecker repräsentiert eine 1. Der Stecker mit der dezimalen 11 erhält seinen Wert aus den Steckern 01011 = 8 + 0 + 2 + 1.