100 Jahre Rundfunk Technik

Am 22. Dezember 1920 wurde erstmals aus Königswusterhausen eine Rundfunkstation betrieben. Es wurde ein Weihnachtskonzert von den Postbeamten der Reichspost übertragen.
Die erste Sendung mit Unterhaltungsrundfunk wurde am 29. Oktober 1923 ausgestrahlt.

Auf dieser Seite soll die Geschichte der Sender, sowie der Sende und Empfangstechnik ausgeführt werden.

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Scherenschnitt Penkala

Geschichte der Rundfunkstationen

1920-12-22: erste Sendung aus Königswusterhausen auf Welle 2700, entspricht 111 kHz (Langwelle)

Bild Königswusterhausen 1924

1923-10-29: erste Unterhaltungssendung aus dem VOX-Haus in Berlin

In den Jahren bis 1923 wurden die Grundlagen für einen regulären Rundfunk gelegt. Pünktlich zum Sendebeginn wurde auch der Rundfunkbeitrag für die Empfänger eingeführt. Schwarzhören war schon zum Sendebeginn verboten.

Radios und Empfangstechniken für den Rundfunk

AM-Empfänger

Für einen AM-Empfänger sind nur wenige Bauteile erforderlich.

AM Empfänger

In Fig 1. dargestellt ist ein Detektorempfänger mit umschaltbarer Spule und abstimmbarem Kondensator zur Einstellung der Empfangsfrequenz.

Durch die nichtlineare Kennlinie der Diode wird die AM-Amplitude gleichgerichtet. Übrig bleibt die hörbare Frequenz des übertragenen Rundfunksignals.

In Fig 3. ist ein Empfänger mit eine Röhre dargestellt.

Übertragungstechniken des Rundfunks

Für die Übertragung des Rundfunks kommen / kamen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Hier eine Liste der Übertragungstechniken und -verfahren. Hierbei muss man zwischen den verwendeten Frequenzen (LW, MW, KW, UKW) und den verwendeten Modulationsarten (AM, FM, QAM) unterscheiden.

AM (Amplitudenmodulation)

Die Amplitudenmodulation ist das älteste verwendete Verfahren. Dieses wurde als erstes verwendet.

Langwelle (LW)

Frequenzbereich: 30 - 300 kHz bzw. 10 km - 1 km Wellenlänge

Mittelwelle (MW)

Frequenzbereich: 0,3 - 3 MHz bzw. 1000 - 100 m Wellenlänge

Kurzwelle (KW)

Frequenzbereich: 3 - 30 MHz bzw. 100 - 10 m Wellenlänge

Ultrakurzwelle (UKW)

Frequenzbereich: 30 - 300 MHz, 10 - 1 m Wellenlänge, Rundfunkfrequenzbereich 87,5 - 108 MHz

Sendebeginn war 28. Februar 1949 durch den Bayerischen Rundfunk in München-Freimann auf 90,1 MHz.

Von 1949 bis 1964 wurde nur der Frequenzbereich bis 100 MHz verwendet. Bei Radios aus diesen Anfängerjahren endet die Frequenzscala noch bei 100 MHz. ab 1964 kam der Frequenzbereich bis 104,5 hinzu. Ab 1968 wurden dann der Frequenzbereich bis 108 erweitert.

Digital Radio Mondiale (Drm)

DAB / DAB+, ...